Wie wird eigentlich ein Fertigkeller gebaut?

Wir haben uns bei fortschreitenden Erdarbeiten immer wieder gefragt, wie eigentlich der Keller unseres Hauses gebaut wird. In unserem Fall wird der Keller von der Firma glatthaar Fertigkeller gebaut. der Firmenname sagt es auch schon: es handelt sich dabei um einen Fertigkeller. Eine kurze Recherche hat uns zu einem interessanten Video geführt, in dem die Erstellung des Kellers sehr gut erklärt wird.

Wir sind absolut davon überzeugt, dass die Produktion der Teile unter optimalen Bedingungen in der Fabrik ein großer Vorteil eines Fertighauses – und in diesem Falle eines Fertigkellers – ist. Dies gilt noch ganz Besonders, wenn man im Winter baut.

Noch ein Wort zur Firma glatthaar: Bien Zenker baut mit der Firma glatthaar. Das heißt, wir haben die Firma nicht selber beauftragt, sondern Bien Zenker ist der Auftraggeber. Wir sind wirklich froh, dass Bien Zenker für diese Partnerschaft so einen fähigen Partner ausgesucht hat. Wir haben mit dem dortigen Projektleiter sehr regelmäßig Kontakt. Den ersten Kontakt hatten wir bei unserem Baustellengespräch. Einmal mehr können wir sagen, dass wir auch hier mehr als zufrieden sind. Wir haben einen sehr kompetenten Ansprechpartner, der sehr gut kommuniziert und auch für uns mitdenkt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür – so macht das Bauen auch wirklich Spaß! Und ein Lob an Bien Zenker, so einen guten Partner zu wählen. Wobei wir natürlich auch hier hinzufügen müssen, dass die abschließende Beurteilung erst dann folgen kann, wenn der Keller steht, abgenommen wurde und sich über die Zeit gut gehalten hat. Ein bisschen Vorschusslorbeeren sind aber ja dennoch erlaubt…

Und nun viel Spaß beim Ansehen 🙂

Regenwetter und Erdarbeiten

Gerade ist es zum Glück trocken, wie auch schon am Wochenende. In unserer aktuellen Bauphase sind wir ziemlich vom Wetter abhängig. (Zu viel) Regen führt dazu, dass die Erdarbeiten nicht fortgesetzt werden können. Daher hoffen wir natürlich, dass es nun weitgehend regenfrei bleibt.

Auch heute haben wir die Baustelle kurz besucht. Der tägliche Gang dorthin gibt einem das Gefühl, näher am Geschehen dran zu sein. Der Erdbauer klärte mich nun über die nächsten Schritte auf: Aktuell wird die Baugrube ausgehoben, damit dann in zwei Wochen die Bodenplatte kommen kann. Diese Grube wird aber etwas tiefer angelegt, da wir einerseits Brunnenringe bauen lassen müssen zur Stabilisierung der Bodenplatte und zudem auch weil etwas Boden ausgetauscht werden wird. D.h, die Grube wir bis zu 60 cm tiefer gegraben, um dann im Anschluss wieder 60 cm Kies drauf zu schütten…

Es ist unglaublich, wie viel Erdreich bei der Größe unserer Baugrube ausgehoben und wegtransportiert wird. Ein Teil des Erdreichs bleibt allerdings für den Moment auf dem Nachbargrundstück, weil man dieses Material später benötigt, um den Keller anzufüllen. Einen weiteren Teil nehmen Nachbarn ab, die gerne etwas Erde für ihr Grundstück wollen. Der Rest muss dann weggefahren und kostenpflichtig entsorgt werden.

Ein Faktor, der die Erdarbeiten aufwendiger und somit vermutlich auch teurer macht, ist die Tatsache, dass man mit dem Laster nicht in die Baugrube fahren kann, da das Gelände sich nicht dafür eignet. Dadurch muss die Erde zuerst ausgegraben, dann versetzt und erst in einem weiteren Schritt in den LKW geladen werden. Der Erdbauer meinte heute, dass er normalerweise drei Tage benötige, um eine Baugrube auszuheben. Bei uns wird es wohl länger dauern. Wir werden sehen…

Bauen im November

Natürlich sind wir im Moment jeden Tag an der Baustelle, um zu schauen, was passiert ist. Das ist in jedem Fall jedes Mal aufs Neue ziemlich beeindruckend. Leider ist es im Moment auch mit viel, viel, viel Matsch verbunden, denn das Bauen im November ist eher nicht trocken…

Spuren der Baustellenbegehung heute

Entsprechend sehen dann unsere Schuhe aus. Dicke Lehmklumpen kleben daran und wir haben immer ein zweites Paar im Auto, damit wir das dreckige Schuhwerk wirklich nur auf der Baustelle tragen.

In zwei Wochen wird die Baugrube vom Vermesser vermessen worden sein und am Montag in zwei Wochen beginnt dann der Kellerbau. Wir zählen die Tage und hoffen, dass bis dahin (und danach) alles rund laufen wird. Drückt uns die Daumen!

Der Bagger rollt

Nun ist der Tag tatsächlich gekommen, an dem der Bagger (und nicht nur der) rollt. Innerhalb von zwei Tagen hat unser Erdbauer eine Zufahrt, die auch als Baustraße dienen wird, errichtet. Wir sind total happy, dass der Erdbauer aus dem Ort ist und sich so gut mit allem auskennt.

Unsere zukünftige Zufahrt sieht schon richtig nach einer Zufahrt aus

Die aktuelle Phase ist nun natürlich eine wirklich spannende und kritische Zeit. In der Tat wurden auch heute ein paar kleinere Hiobsbotschaften verkündet, die wieder weitere Klärungen und hoffentlich keine weiteren Kosten nach sich ziehen.

Wir haben gewusst, dass die eigentliche „Crunch-Time“ erst mit den Erdarbeiten beginnt. Aber ein bisschen hofft man ja dann doch, dass alles rund geht und die immer wieder aufkommenden Unsicherheiten und Fragen hinter uns liegen. Aber das ist wohl etwas zu viel verlangt, wenn man baut. Wie bei den Fragen davor werden wir von den zu klärenden Dingen erst dann schreiben, wenn sie hinter uns liegen.

Heute kam auch der Vermesser und hat auf dem Grundstück Markierungen gesetzt, aus denen ersichtlich ist, wo das Haus stehen wird. Wir hatten bereits im Vorfeld anhand der Pläne probiert, den genauen Ort dafür zu identifizieren. Nun wissen wir es ziemlich genau.

Die hinteren Ecken des Hauses sind markiert.

Dass an dieser Stelle in kurzer Zeit der Keller und dann unser Haus stehen wird, ist im Moment noch schwer vorzustellen. Wobei das eigentlich nicht für uns beide zutrifft: Wir sehen das Haus schon ganz genau vor unseren Augen. Wir können schon in unserem Kopf eine virtuelle Begehung machen. Aber wie schön ist es, dass dann in 3 Monaten eine reale Begehung möglich sein wird. Wir sind uns ziemlich sicher, dass die dann noch besser wird, als das Kopfkino.

Der erste Spatenstich

Endlich geht es los. Bevor nun morgen der erste Bagger über unser Grundstück rollen wird, haben wir heute – alle zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner unseres neuen Hauses – am Grundstück einen symbolischen ersten Spatenstich vorgenommen und auf all das angestoßen, was nun folgen wird.

Wir sind gespannt, wie die nächsten Wochen verlaufen werden und wir werden regelmäßig ein Update mit möglichst vielen Fotos geben!

Wir alle freuen uns ungemein auf unser neues Zuhause und können es kaum abwarten!