Regenwetter und Erdarbeiten

Gerade ist es zum Glück trocken, wie auch schon am Wochenende. In unserer aktuellen Bauphase sind wir ziemlich vom Wetter abhängig. (Zu viel) Regen führt dazu, dass die Erdarbeiten nicht fortgesetzt werden können. Daher hoffen wir natürlich, dass es nun weitgehend regenfrei bleibt.

Auch heute haben wir die Baustelle kurz besucht. Der tägliche Gang dorthin gibt einem das Gefühl, näher am Geschehen dran zu sein. Der Erdbauer klärte mich nun über die nächsten Schritte auf: Aktuell wird die Baugrube ausgehoben, damit dann in zwei Wochen die Bodenplatte kommen kann. Diese Grube wird aber etwas tiefer angelegt, da wir einerseits Brunnenringe bauen lassen müssen zur Stabilisierung der Bodenplatte und zudem auch weil etwas Boden ausgetauscht werden wird. D.h, die Grube wir bis zu 60 cm tiefer gegraben, um dann im Anschluss wieder 60 cm Kies drauf zu schütten…

Es ist unglaublich, wie viel Erdreich bei der Größe unserer Baugrube ausgehoben und wegtransportiert wird. Ein Teil des Erdreichs bleibt allerdings für den Moment auf dem Nachbargrundstück, weil man dieses Material später benötigt, um den Keller anzufüllen. Einen weiteren Teil nehmen Nachbarn ab, die gerne etwas Erde für ihr Grundstück wollen. Der Rest muss dann weggefahren und kostenpflichtig entsorgt werden.

Ein Faktor, der die Erdarbeiten aufwendiger und somit vermutlich auch teurer macht, ist die Tatsache, dass man mit dem Laster nicht in die Baugrube fahren kann, da das Gelände sich nicht dafür eignet. Dadurch muss die Erde zuerst ausgegraben, dann versetzt und erst in einem weiteren Schritt in den LKW geladen werden. Der Erdbauer meinte heute, dass er normalerweise drei Tage benötige, um eine Baugrube auszuheben. Bei uns wird es wohl länger dauern. Wir werden sehen…

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