Heute war nun der letzte Tag mit dem Kran. Als wir vorhin auf der Baustelle waren, wurden die Dachziegel mit dem Kran in Paketen auf das Dach gestellt (verteilt über die gesamte Dachfläche). Von dort aus werden sie dann in den kommenden Arbeitstagen verlegt werden. Nachdem die Ziegel auf dem Dach lagen, konnte der Kranfahrer den langen Arm des Krans (der übrigens auf bis zu 31m ausgefahren werden kann) wieder einfahren. Kran und Fahrer werden sich wohl bald auf den Heimweg machen.
Nachdem die letzten beiden Tage natürlich phänomenal viel Veränderung gebracht haben, scheinen die Fortschritte zu heute nicht mehr so riesig, wobei das natürlich Quatsch ist. Denn die Handwerker haben das Dach gestellt und noch diverse andere Sachen gemacht.
So wurde zum Beispiel an den Giebelseiten schon das Holz befestigt, was man auf dem Foto fast nicht sehen kann.
Für uns erstaunlich ist die Tatsache, dass das Haus nun so schon regendicht ist. Die Folien, die in die Dachteile eingearbeitet sind, scheinen hier schon ganze Arbeit zu leisten. Da es die nächsten Tage regnen soll (laut Wetterbericht sogar die nächste Woche, aber was sagt schon der Wetterbericht?), werden wir wohl bald wissen, ob das stimmt.
Auch die Nordseite ist beim Dach nun komplett zu. Die endgültige Form des Hauses kann man jetzt also nicht mehr nur erahnen, sondern sehen.
Morgen wird sich der Bautrupp nicht all zu spät auf den Heimweg machen. Das sei ihnen von Herzen gegönnt. Sie haben dann noch sechs Stunden Fahrt vor sich. Am Montag kommen sie auch erst um die Mittagszeit. Das heißt wir werden vermutlich erst am Dienstag weitere größere Veränderungen sehen – die jedoch natürlich von nun an ohnehin kleiner sein werden, als in den letzten beiden Tagen.
Der große Topf Kartoffelsuppe ist leer. Auch der Nachtisch und der Kuchen haben geschmeckt. Morgen werden wir nur Brot und Wurst bringen – das taugt dann auch für die Mitnahme für die Heimfahrt. Der ganze Bautrupp hat sich nun mehrfach für die tolle Verpflegung bedankt. Das schreiben wir nun vor allem deswegen, weil wir glauben, dass das ein wichtiger Tipp für alle Baufamilien ist: Wenn es dem Bautrupp gut geht und sie sich geschätzt fühlen, arbeiten sie einfach lieber. Der Leiter der Bautruppe meinte auch: Das sollte eigentlich jeder Bauherr so machen! Also merkt es euch (-:
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei allen bedanken, die diese Woche dazu beigetragen haben, dass alles so reibungslos vonstatten ging. Das war wirklich Glanzarbeit. Natürlich sind wir auch allen dankbar, die im Vorfeld dazu beigetragen haben. Aber heute möchten wir besonders dem Bautrupp und dem Bauleiter von Bien-Zenker, dem Kranfahrer sowie den LKW-Fahrern danken. Und natürlich unserem Erdbauer und seinem Sohn… Die beiden haben mit dem LKW die schwer beladenen Anhänger die enge Straße zum Haus meisterlich runtergefahren und anschließend den Anhänger wieder mit dem Traktor hochgezogen. Eine wirklich grandiose Zusammenarbeit, die den Stress und die Aufruhr vergangener Wochen und Monate wirklich vergessen lassen. Danke!
Ein glücklicher Bauherr und eine glückliche Bauherrin schicken viele Grüße an unsere Leserinnen und Leser (übrigens mittlerweile mehr als 1200 im Monat).
Erinnert ihr euch noch, als wir vor-vorgestern geschrieben hatten, dass wir nun ein letztes Mal diesen Blick haben würden?
Nicht einmal 72 Stunden später ergibt sich ein völlig anderes Bild:
Für uns sind die letzten Tage die absolute Bestätigung für den Kauf eines Fertighauses. Wir haben in den letzten zwei Tagen ein ratterndes Uhrwerk beobachtet, bei dem alles bis ins Detail perfekt geplant war und alle Beteiligten – sichtbar oder unsichtbar – innerhalb kürzester Zeit ein in unseren Augen wirkliches Wunder vollbracht haben. Das ist nicht nur beeindruckend, sondern atemberaubend. Aus der Entfernung und aus der Nähe haben wir beobachtet, wie unser Bau-Trupp ruhig und präzise Teil für Teil gestellt hat.
Wir hatten schon heute Morgen die Gelegenheit, das mittlere Stockwerk (erstes Bien-Zenker Stockwerk, es wurde auf den Keller gestellt) zu begehen und zu bestaunen. An manchen Wänden und in manchen Räumen denkt man: Oh, das ist kleiner als ich dachte. Oder genau andersrum: Das ist ja größer als ich es mir vorgestellt hatte. Aber der Grundeindruck ist: Es ist noch viel schöner, als wir es uns erträumen konnten. Das ist unser Haus, unser zukünftiger Lebensraum. All die vielen kleinen und großen Details, über die wir uns viele Gedanken gemacht haben, sind nun sichtbar und wir freuen uns daran.
Insgesamt waren wir aber drei Mal auf der Baustelle – wie gesagt gleich am Morgen mit einem warmen Käsekuchen, der von den Handwerkern genüßlich bald verputzt worden war. Dann am Mittag, um das Mittagessen zu bringen (heute gab es Chili con Carne und zum Nachtisch Schokopudding mit Schlagsahne). Schließlich nochmal nachmittags, um den Nachmittagskaffee und Berliner zu bringen. Unser Bautrupp meinte schon, dass sie bei der Verpflegung ordentlich zunehmen würden (-: Wir finden es wichtig, mit dem Essen auszudrücken, dass wir ihre Arbeit sehr schätzen. Es ist schön zu sehen, dass sie sich wirklich darüber freuen.
Auf dem Weg zur Baustelle haben wir auch wieder einige Laster getroffen, die darauf warteten, zur Baustelle fahren zu können. Die Laster hatten es zum Glück trotz Schneefalls geschafft, über den Schauinsland zu kommen – und das ist um diese Jahreszeit nicht immer selbstverständlich! Es ist wirklich lustig, wenn man sein Haus – oder Teile davon – dann auf der Straße trifft (-:
Man kann sich ja nicht wirklich vorstellen, wie so ein Haus in so kurzer Zeit gestellt wird. Aber wir konnten heute wieder ein bisschen beobachten, wie unser Haus immer mehr Gestalt angenommen hat.
Auf dem Foto kann man schön sehen, wie gerade ein Teil der Decke mit dem Kran an den richtigen Ort befördert wird. Die Handwerker lenken das Teil dann, damit es ganz genau sitzt. Anschließend wird es befestigt. Beeindruckt hat uns heute, dass die Handwerker immer ganz genau wissen, welches Teil kommt und wo es hinkommt. Die Logistik, diesen Aufbau so zu planen, dass jedes Teil an der richtigen Stelle im Lieferprozess kommt und auf das richtige Fahrzeug geladen wurde, muss bei Bien-Zenker wirklich als Königsdisziplin beherrscht werden. Denn es schien – zumindest für uns – dass das alles reibungslos ablief. Einige Teile wurden zwischendurch an der Seite gelagert, um dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen zu werden.
Heute wurde außerdem die Treppe eingebaut, die uns vom EG ins OG führt. Wir haben uns eine besonders schöne Eichentreppe ausgesucht, die gerade (zum Glück) noch eingepackt ist.
Die ersten Schritte auf den Stufen – zugleich ja auch die ersten Schritte ins OG – waren für uns wieder spannend und wirklich toll!
Noch war an dieser Stelle keine Decke angebracht, weswegen man eine grandiose Sicht in den gerade blauen Himmel hatte.
Oben angekommen erreicht man gleich eines der wichtigsten Zimmer im ganzen Haus:
Während der Raum ursprünglich als eine Art Waschküche inkl. Bügelmaschine geplant worden war, ergab sich im Planungsprozess die Idee, in diesem Zimmer Raum zu schaffen für das unglaublich Equipment-lastige Hobby des Bauherren: Bier brauen. Es wird also ein Bierbrauzimmer und damit werden die Bierbrausachen im neuen Haus NUR noch im Bierbrauzimmer sein (Wer wohl diesen Eintrag gerade geschrieben hat??? –> Kommentar Bauherr: Keine Ahnung, was die Autorin genau meint… 😉 )). Michael freut sich auf jeden Fall sehr darauf und bei den ersten Schritten in die gute Stube, war das Glück über dieses Zimmer merklich anzusehen.
Zu unserer großen Begeisterung ließ unsere Nachbarin heute auch wieder ihre Drohne fliegen. Das gibt natürlich auch nochmal einen besonderen Einblick in den Bauprozess. Hier nun das Luftbild vom OG – aber hier fehlen noch ein paar Wände.
Wir hatten heute sogar unseren ersten Besuch im Haus. Es war so schön, ihnen alles zu zeigen und zu erläutern, was wo wie sein würde. Wir freuen uns, wenn nach und nach immer mehr Leute kommen und sich unser Haus anschauen.
Nachdem alle Wände vom OG gestellt worden und die Deckenteile gesetzt waren, wurde das Haus wieder mit der Plane abgedeckt. Da es sich ja um ein recht großes Haus handelt, dauert das Stellen etwas länger. Morgen kommt der Kran dann noch einmal, dann wird das Dach gebaut und die Ziegel in den Speicher befördert, um im Anschluss das Dach decken zu können.
Im Gespräch mit dem Bautrupp haben wir auf jeden Fall herausgefunden, dass die Herren aus unserem Bautrupp auch nächste und in der darauffolgenden Woche am Haus sein werden, um noch sämtliche weiteren Arbeiten (außer Elektrik und Heizung) durchzuführen. Den Verpflegungsplan für diese Zeit haben wir sogleich aufgestellt. Gerade schält die ganze Familie Kartoffeln für die Kartoffelsuppe für morgen. Denn wir wollen auf jeden Fall, dass sie trotz Kälte und zwischenzeitlichem Schnee/Regen/Hagel bei guter Laune bleiben. Das trägt bei uns nämlich auch enorm zur Entspannung bei, wenn die Stimmung auf dem Bau gut ist.
Seit längerer Zeit sind wir heute auf jeden Fall so richtig erleichtert und einfach nur glücklich. Ein wirklich schöner Moment, wenn so ein Haus dann steht. Wir freuen uns schon auf morgen!
Wie lange hatten wir den ersten Stelltag unseres Hauses heute herbeigesehnt. Der 28. Januar stand nun schon eine Weile bei uns im Kalender und noch länger in unseren Köpfen. Wenn man über so viele Monate hinweg (bei uns sind es immerhin schon 18 Monate) über ein Haus nachdenkt, es plant, die Planung überarbeitet und durch so manches Tief in dem ganzen Bauprozess schreitet, erscheint der Tag der Hausstellung nicht nur als ein besonderer Tag: Der Tag ist schlechtweg die Erfüllung eines Traums. Die Vorstellung von unserem Haus und den verschiedenen Räumen war nun so lange so präsent, dass die Realisierung davon wirklich einen riesigen Meilenstein markiert.
Mit ziemlichen Bauchschmerzen gingen wir heute Morgen schon in der Frühe mit unserem Hund spazieren. Der Wind pfiff gewaltig und wir wagten gar nicht davon zu sprechen, was dieser Wind für die Hausstellung bedeuten könnte. Wir hatten uns aber nun ja fest vorgenommen, nicht zu früh zur Baustelle zu fahren. Also waren wir eifrig beschäftigt, Erledigungen zu machen – wir fuhren sogar zum Recyclinghof (-; und außerdem Essen für die Handwerker zu kochen (Kartoffelsalat, Frikadellen und Blaubeer-Muffins). Zu unserer großen Erleichterung versorgte uns unsere liebe Nachbarin aber schon ziemlich schnell mit Nachrichten und Fotos. Was darauf zu sehen war, erschien so irreal. Die erste gestellte Wand war die Außenwand zu unserem zukünftigen Schlafzimmer.
Als wir schließlich selber an der Baustelle ankamen, waren alle Handwerker eifrig am Arbeiten. Das Bien-Zenker Team stellte die Wände, die Gerüstbauer erweiterten das Gerüst und der Kranfahrer beförderte die verschiedenen Teile vom Anhänger zum Haus. Auch unser Bien-Zenker Bauleiter war vor Ort, was wirklich toll war, denn so konnten wir zunächst mal alle unsere Fragen stellen und von ihm erfahren, wie es nun in der kommenden Zeit weitergehen würde. Er erzählte uns außerdem, dass er selber auf seiner Fahrt zu unserer Baustelle durch so schlimme Regenschauer gefahren sei, dass er schon dachte, das Haus hätte nicht gestellt werden können. Zum Glück hatten wir davon nichts mitbekommen! Unser Bauleiter ist auf jeden Fall unglaublich freundlich und kompetent – und hat aufgrund der besonderen Wetterlage auch schon erste Anpassungen an der Logistik veranlasst, um die Abläufe auf der Baustelle optimal zu gestalten. Wir fühlen uns in sehr guten Händen und das ist in der aktuellen Phase mehr als Gold wert!
Doch auch wenn das Team mit der Hausstellung angefangen hatte, war zum Zeitpunkt unserer Ankunft gerade eine Stellpause: Der Wind wehte so stark, dass man keine weiteren Teile am Kran befördern konnte. Es blieb nichts anderes übrig, als nun eine Weile abzuwarten. Mit großer Neugierde inspizierten wir die bereits getane Arbeit und konnten wirklich kaum glauben, dass die geplanten Räume nun immer mehr auch in der Realität ihr Gesicht zeigten.
Unser Bautrupp ist ein Bien-Zenker Bautrupp, der extra aus dem Erzgebirge (dort wohnen die Handwerker) angefahren kam und nun für eine Woche (oder mehr?) hier sein wird. Was uns sofort auffiel war, wie freundlich die Männer der Kolonne miteinander umgingen. Kein Geschrei und Anraunen – einfach ein freundliches, flottes und zielstrebiges Zusammenarbeiten.
Wir wollen jetzt nicht über jede Gefühlsregung heute schreiben. Aber so viel wollen wir dennoch sagen: Als wir heute Nachmittag nochmal zur Baustelle kamen, konnten wir zum ersten Mal unsere Räume betreten. Und das war ein wirklich absolut besonderes Erlebnis! Uns fehlen dafür die Worte, aber manchmal sagt Sprachlosigkeit ja auch was aus (-:
Wir zeigen euch einfach mal ein paar Bilder, denn die sagen bekanntlich mehr als Worte…
Sehr gefreut haben wir uns auch über den Anruf von Herrn Korndorff, der sogar wusste, dass heute und morgen unsere Hausstellung ist. Er kündigte einen Besuch auf der Baustelle an, was wir sehr schön finden – nahm unsere Bien-Zenker Geschichte doch mit ihm seinen Anfang. Wir haben das Gefühl, dass man bei Bien-Zenker nicht nur Individualleistungen kauft, sondern dass wir ein Rundum-Gesamtpaket haben und der Kontakt mit dem Verkäufer nicht mit der Vertragsunterzeichnung abgeschlossen ist.
Viele Nachbarn standen heute an der Baustelle, um das Wunder der Hausstellung in Ausschnitten zu verfolgen. Eine der Zuschauerinnen erzählte uns, dass sie auch ein Haus bauen wolle und dies auch ein Fertighaus sein sollte. Ohne eine Sekunde zu zögern haben wir gesagt, dass wir Bien-Zenker absolut empfehlen können. Wir treffen auf so viel Kompetenz – und das ist bei einem so großen Projekt wirklich einfach nur gut. Von daher heißt es auch heute: Daumen hoch für Bien-Zenker!
Morgen soll nun endlich unser lang geplantes und heiß ersehntes Haus gestellt werden. Bevor das Haus kommt, musste aber zunächst das Gerüst gestellt werden. Da wir ja letzte Woche noch keine Baufreigabe hatten und der Erdbauer noch die Stützmauer bauen musste (mein Gott, was wir alles letzte Woche erreicht haben!), hatten wir unseren Bauleiter von Bien-Zenker darum gebeten, das Gerüst erst heute aufbauen zu lassen. Schmunzelnd hatte uns der Erdbauer letzte Woche erzählt, dass am Donnerstag doch die Gerüstbauer auf der Baustelle waren, die er dann aber wieder vertrieben hatte, damit er ungestört seine Arbeit verrichten konnte. Heute durften die Gerüstbauer nun tätig werden und um den bereits gebauten Keller ein ziemlich hohes Gerüst errichten.
Per Nachbarschaftsfunk bekamen wir schon am Mittag die erste Nachricht, dass wieder Handwerker auf der Baustelle am Werk seien und am späten Nachmittag erhielten wir ein Foto, auf dem zu sehen war, dass schon unser Bautrupp von Bien-Zenker da war. Das hatte der Bauleiter bereits angekündigt.
Wir waren ganz schön beeindruckt von der Höhe des Gerüsts. Wir sind vor allem gespannt, wie hoch das Haus dann werden wird. Ob das noch höher sein wird als das Gerüst?
Heute Abend fuhren wir natürlich auch zur Baustelle. Wir wollten die Kameras, die wir bisher zur Baustellenüberwachung verwendet hatten, so aufstellen, dass sie den Prozess der Hausstellung möglichst gut zur Dokumentation festhalten würden. Wir wollen uns aus den Fotos ein kleines Video zusammenschneiden. Dank modernster Technologien ist das ja ein Kinderspiel.
Gestern Abend standen wir noch vor dem Keller und dachten: Nun sehen wir den Keller zum letzten Mal so nackt. Und tatsächlich sah das heute schon ganz anders aus.
Das Gerüst ist wirklich riesig. Auf der Haushinterseite geht es bis an die Stützmauer und auch die langen Stützen auf der Vorderseite reichen weit ins Grundstück hinein. Auf der Bodenplatte liegen schon kleine Holzplättchen, die zur Vorbereitung für die Stellung der Außenwände angebracht wurden.
Sehr gefreut haben wir uns auch über diesen Anblick:
Endlich ist Bien-Zenker auf der Baustelle! Der Anhänger verkündet verheißungsvoll, was morgen folgen wird.
Wir sind ja nun schon ein kleines und winziges Bisschen bauerfahren. Wir wissen daher, dass die Vorfreude zwar berechtigt, aber auch mit Vorsicht zu genießen ist, denn sehr schnell kann bei so einem großen Vorhaben eine kleine Herausforderung zu einer größeren Schwierigkeit werden. Während wir eigentlich geplant hatten, bei der Hausstellung ganz nah und jede Minute dabei zu sein, haben wir uns nach all den vielen Problemen, die es in den letzten Wochen und Monaten gab, schließlich dazu entschieden, das nicht zu tun. Wir werden erst am späten Vormittag mit einem Mittagessen für die Handwerker zur Baustelle fahren und hoffen, dass sich das Team dann schon etwas eingespielt haben wird auf unserer Baustelle. Wir hoffen natürlich, dass die Hausstellung ohne größere Katastrophen von statten gehen wird. Wir wissen aber auch, dass es für alle möglichen Probleme eine Lösung geben wird. Das ist ja auch gut. Bei der Kellerstellung waren wir da noch deutlich nervöser, als es anfing etwas holprig zu werden.
Trotz aller verhaltenen und vorsichtigen Freude wünschen wir uns sehr, dass am Ende dieser Woche unser Haus an seinem zukünftigen Ort stehen wird und mit Ziegeln (die übrigens auch schon auf der Baustelle sind) regendicht gemacht worden sein wird. Es ist definitiv aufregend und wir sind schon sehr gespannt, was wir morgen Abend schreiben können!
Nächste Woche ist es so weit: Unser Bien-Zenker Fertighaus soll endlich aufgestellt werden. Lange hatten wir daran gezweifelt, ob alles so aufgehen würde wie geplant, doch nun wurde tatsächlich alles so fertig, dass das Haus kommen kann.
Wir hatten ja davon berichtet, dass seitens Landratsamt eine Baueinstellung verhängt wurde. Wir konnten in der Zwischenzeit alle notwendigen Nachweise erbringen und somit auch bestätigen, dass unsere Planungen und Arbeiten korrekt und ordnungsgemäß sind und waren. Wir konnten in der Kürze der Zeit einen Geologen finden, der nicht nur sehr kompetent ist, sondern auch extrem kurzfristig unsere Anliegen bearbeiten konnte und die Kommunikation mit dem Landratsamt perfekt abwickelte. Er bat uns, ihn nicht weiterzuempfehlen (-; Aber wenn ihr mal einen guten Gelogen braucht, dann fragt bey Clayton an. Die hatten auch unser Bodengutachten gemacht und uns dann jetzt aus der Patsche geholfen. Clayton arbeitet eng mit Glatthaar und Bien-Zenker zusammen. Es ist schön, dass alle die Bauunternehmen seriöse und zuverlässige Partner ausgewählt haben.
Zwischenzeitlich konnte auch unser Erdbauer die Stützmauer fertig bauen, sodass wir endlich sagen können, dass der Hang richtig abgesichert ist. Als wir zum ersten Mal in der fertiggestellten Baugrube standen, war uns klar, dass wir diesen Tag herbeisehnen würden, an dem die Mauer endlich stehen würde. So war es auch die letzten Wochen. Nun ist es endlich vollbracht! Die Mauer steht! Der Hang ist gesichert!
Der letzte bange Blick gilt nun dem Wetterbericht, der für die kommende Woche nicht ganz optimal aussieht. Die Hausteile werden einen weiten und alpinen Weg durch den Schwarzwald zurücklegen und je nach Zeit und Temparatur ist durchaus mit Schneefall zu rechnen. Ganz nebenbei sind auch noch Sturmböen für die nächsten Tage angekündigt. Es bleibt also wie immer spannend, aber daran haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt 🙂 Mittlerweile sagen wir schon: „Das Haus soll gestellt werden, wenn alles gut geht!“ Und während wir das sagen, hoffen wir einfach nur, dass alles hinhaut. Noch mehr Nervenkitzel brauchen wir nicht wirklich…
Kommenden Montag soll aber zunächst das Baugerüst gestellt werden. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Nachdem wir die Weihnachtszeit nun definitiv hinter uns haben, schwirrte und heute nochmal ein englisches Weihnachtslied im Kopf herum:
Ein wirklich nettes Lied, in dem es um verschiedene Weihnachtstage geht. Wir sollten das Lied eigentlich umschreiben, aber bei uns würden die Tage rückwärts gezählt:
10 Tage vor der Hausstellung, 9 Tage vor der Hausstellung usw.
Nachdem wir nun bis letzten Freitag nicht sicher waren, ob das Haus tatsächlich kommen können würde (und wir es eigentlich offiziell auch noch nicht sein können, weil unser Erdbauer bis Freitag noch die zweite Lage der Mauer am Hang bauen muss – erst dann darf das Haus übernächste Woche gestellt werden. Mehr dazu findet ihr in unserem Blogeintrag zur Bau-Einstellung.), fühlt sich die zunehmende Sicherheit, dass wir nun doch tatsächlich in 9 Tagen das Wunder eines Fertighauses bestaunen können werden, ziemlich überwältigend an.
Das muss man sich mal vorstellen, da wird dein Haus auf der Autobahn durch Deutschland gefahren und innerhalb von zwei Tagen steht es dann vor dir. Und auf einmal kann man die Räume betreten und sieht alles nicht mehr nur auf dem Plan oder im Kopf, sondern real.
Im Moment können wir uns auch die Hausstellung nur vorstellen, aber wir glauben, dass sie (wenn sie dann auch wirklich stattfinden wird übernächste Woche) für uns ein wirklich beeindruckendes Erlebnis werden wird. Wir freuen uns darauf!
Wir haben ja bereits geschrieben, dass wir noch in einer sehr späten Phase des Bauens nochmal Probleme mit der Statik hatten – also besser gesagt mit den statischen Berechnungen. Das kann man nochmal hier nachlesen:
Was in dem Blog zur Statik etwas harmlos klingt, bedeutete für uns aber, dass das Landratsamt einen vorübergehenden Baustopp bzw. eine Baueinstellung aussprach. Gut für uns war, dass sie nicht das formale Verfahren eröffneten, sondern uns aufforderten, diverse Unterlagen nachzureichen. So mussten wir neue statische Berechnungen mit der richtigen Schneelastzone vorlegen und ebenso musste ein Ingenieur bestätigen, dass die neue Schneelastzone keine Auswirkungen auf den Keller haben würde.
Wird ein Baustopp ausgesprochen, darf man dann nichts mehr auf der Baustelle machen. Leider führte das bei uns dazu, dass wir auch nicht mehr die zweite Lage der Stützmauer am Hang bauen konnten, was unser Erdbauer doch schon für die Zeit nach der Weihnachtspause geplant hatte. Erschwerend kamen noch ein paar Sachen hinzu. Kurz zusammengefasst wurde uns dann noch auferlegt, diverse Unterlagen für die Stützmauer und den Hang vorzulegen. Dafür mussten wir einen Geologen ausfindig machen und alleine das brachte uns schon ins Schwitzen.
Das Hauptproblem für uns war, dass wir nicht einschätzen konnten, wie lange die geologische Begutachtung gehen würde – und im Anschluss daran muss dann ja noch die Mauer gebaut werden. Irgendwann wurde dann auch klar, dass wir – ohne den Bau der zweiten Lage – nicht das Haus am 28.1. würden stellen lassen können. Puh!
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Schlaflose Nächte! Und dennoch die Zuversicht, dass es bestimmt irgendwie hinhauen würde. Erst heute kam nun die erlösende Nachricht des Geologen, dass unsere bereits gesetzte und noch geplante Mauer allen Anforderungen standhalten würde. Und dann kam am Nachmittag die Zusage des Erdbauers, dass er die Zeit hätte, nächste Woche die Mauer zu setzen und – mindestens genauso wichtig – dass er die entsprechenden L-Steine bekommen hätte! Es sieht also so aus, als könnte das Haus am 28.1. kommen, wenn denn alles gut geht.
Nun fangen wir schon wieder an, den Wetterbericht zu checken und uns voll in die Planung zu stürzen. Wir haben sogar endlich mal wieder die Planzeichnungen von unserem Haus angeschaut und dabei nicht ängstlich gehofft, sondern voll Vorfreude gedacht: Bald steht das Haus!
Nun drückt uns die Daumen, dass die L-Steine wirklich kommen, dass der Erdbauer alles gesetzt bekommt und dass das Landratsamt mit all dem nun so mitgeht. Ohne Zweifel bleibt es bis zum Schluss spannend!
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