In großen Schritten zur Übergabe

Ihr habt bereits gemerkt, dass wir nun eine Weile nichts mehr geschrieben haben. Die Einträge wurden schon weniger, demnächst werden wir dann nur noch sehr sporadisch schreiben, denn wir haben von Anfang an gesagt, dass wir vor allem den Prozess mit Bien-Zenker in unserem Blog beschreiben wollen und hier nähern wir uns wirklich dem Ende. Wow!

Denn wir bewegen uns nun in großen Schritten in Richtung Übergabe. Unser Bauleiter hat mit uns lose ausgemacht, dass diese schon in weniger als zwei Wochen sein könnte. Wir sind sprachlos und begeistert! Das wäre sogar zwei Wochen vor dem zuerst anvisierten Termin. Welche Baufamilie kann das schon sagen? Keine Verzögerung, sondern eine Verfrühung!

Was ist seit unserem letzten Eintrag passiert? Im Hinblick auf die Außensicht des Hauses laden wir euch zu einem kleinen Spiel ein: Wir zeigen euch mal ein Bild vom Haus, das vor drei Wochen aufgenommen wurde und ein Bild von heute und ihr dürft die Unterschiede suchen:

Unser Haus vor drei Wochen
Unser Haus heute

Und – habt ihr Unterschiede gefunden?

Was von außen am Haus in den letzten drei Wochen passiert ist:

  • das Fenster im EG wurde geliefert und eingebaut
  • der Außenkamin wurde montiert
  • die Fensterbänke im UG wurden angebaut
  • der Dachständer für den Strom wurde gesetzt
  • der Dachständer wurde an die Stromleitung angeschlossen (juhu! Bald haben wir Strom im Haus!)
  • die Aussenfassade im UG und an den Übergängen wurde mit der ersten Putzschicht verputzt. Davor wurde im UG eine weitere Dämmung aufgeklebt.
  • die Außensteckdosen wurden gesetzt (und mit Stromkabeln versehen)
  • und bestimmt sehr ihr auch, dass wir die Fenster geputzt haben (-:

Im Haus hat sich seit unserem letzten Eintrag auch viel getan. Die Elektriker waren nochmals da und haben im UG die Steckdosen und Lichtschalter montiert.

Steckdosen und Lichtschalter im UG

Wenn wir die verschiedenen Stockwerke verputzen und streichen werden, werden wir das alles nochmals abmontieren müssen.

Im Technikraum und den beiden Kellerabstellräumen haben wir den Strom als „Aufputz“ gewählt. Das heißt, die Leitungen sind nicht in Lehrrohren in den Kellerbetonteilen, sondern oberhalb der Betonwände montiert und damit sichtbar.

Steckdosen im Abstellraum im UG – hier wird die Werkstatt eingebaut werden

Wir finden die Installation der Aufputzdosen sehr schön – also natürlich gemessen aus Aufputzdosen. Die Leitungen sind nicht nur an der Wand festgenagelt, sondern werden in Rohren verlegt. Auch die Dosen machen einen super Eindruck.

Die Elektriker haben außerdem die letzten fehlenden Steckdosen im OG gesetzt und noch ein paar weitere Sachen gemacht.

Seit heute sind nun die Estrichverleger im Haus. Die Materialien für den Estrich kamen schon am Mittwoch – ein ganzer LKW wurde damit vollgeladen.

Ein LKW voll mit Material für den Estrichleqer

Allein der benötigte Zement hat gerade so Platz auf zwei Paletten.

Der Zement für den Estrich

Was für eine körperlich harte Arbeit die Estrichleger leisten müssen: All die Zementsäcke müssen ja in die Pumpe umgefüllt werden und dann verarbeitet werden.

Wie man auf dem Zementbild sehen kann, hat es diese Woche ein bisschen geschneit. Wir konnten folglich auch das erste Foto unseres eingeschneiten Hauses machen.

Das leicht eingeschneite Haus

In der Gegend, in der wir bauen, kann im Winter auch alles zugeschneit sein. Gott sei Dank war dieser Winter mild und hat unseren Hausbau nicht behindert!

Die Estrichleger kamen dann heute zur Baustelle. Sie müssen nun zuerst mal 9 cm Styropor-Lagen im ganzen Haus verteilen. Da geht es um Wärmedämmung und Schallschutz, beides dient außerdem, die Leitungen zu bedecken. Als wir heute Mittag auf die Baustelle kamen, war das erste OG bereits komplett ausgelegt mit Styropor.

Styropor auf dem Boden: Das OG ist fast fertig vorbereitet für den Estrich

Doch nicht alles wird ausgelegt. Die Duschbereiche bleiben ausgespart, da hier ebenerdige Duschwannen eingebaut werden sollen.

Der Duschbereich wird nicht mit Styropor ausgelegt bei einer ebenerdigen Dusche

Ebenso wird das Styropor nicht an der Stelle ausgelegt, an der der Kaminofen stehen wird. Hier wird einfach nur massiver Zementestrich eingebaut, damit der Boden nicht beim Gewicht des Ofens einbricht.

Ihr seht, dass um das Styropor herum ein blaues Band führt. Dieses ist essentiell, damit der Estrich nicht mit der Wand in Berührung kommt. Das dient somit auch dem Schallschutz.

Wenn überall Styropor verlegt wurde, kommt anschließend eine Folie darauf. Dann fehlt nur noch der Zementestrich, aber der wird erst nächste Woche gelegt werden.

Die Folie auf dem Styropor: Nun ist das Zimmer fertig und der Estrich kann verlegt werden.

Wieder sind wir total beeindruckt, wie anders die Räume wirken, wenn das Styropor ausgelegt ist. Wie das erst aussehen wird, wenn wir dann gestrichen und das Parkett verlegt haben werden.

Wie geht es nun weiter mit dem Estrich? Nächste Woche wird am Dienstag der Estrich verlegt. Dann darf man diesen 3 Tage nicht betreten. Nach 5 Tagen sollen die Räume dann täglich belüftet werden, außerdem wird auch die Heizung im Estrich-Modus laufen und zur Trocknung beitragen. Dabei werden 1000 l Wasser über die Heizung aus dem Haus geleitet.

Nun wollen wir euch noch zum Abschluss einen kurzen Blick auf das Außengelände ermöglichen: Hier wurden nun in der letzten Februarwoche noch einige zu fällende Bäume gefällt. Jetzt beginnt die Vogelschutzzeit, dann dürfen Bäume nicht mehr gefällt werden bis Oktober.

Ein Blick auf das Außengelände

Die Vögel sind auch schon wirklich aktiv und im ganzen Gelände unterwegs. Man hört es überall zwitschern. Wenn wir in einem solchen Moment vor unserem Haus stehen und die Sonne auf unser Gesicht scheinen lassen, werden wir noch ungeduldiger, dass es endlich auch für uns losgeht und wir auch etwas im Haus machen dürfen.

Das dauert nun wirklich nicht mehr lange. Vermutlich werden wir am Wochenende in zwei Wochen schon hinreichend Bekanntschaft mit Spachtel, Kelle, Uniflott, Kurt und sonstigen Gefährten gemacht haben – oder uns eben gerade in der Kennenlernphase befinden.

In unserem jetzigen Wohnzimmer kamen diese Woche zahlreiche Pakete mit Werkzeugen an. Das erhöht den Wunsch noch mehr, nun endlich ins Haus zu können. Wir sind somit (fast) bereit für den vierten Teil der Bauphase: Nach Erdarbeiten, Kellerbau und Hausstellung folgt dann die Eigenleistung. Grandios!

Die Wasserleitungen sind im Haus verlegt

Am Wochenende drückten wir uns mehrmals die Nasen platt an den Scheiben unseres Hauses. Wie gerne wären wir in das Haus reingegangen. Aber leider haben wir weder einen Schlüssel noch waren die Handwerker da. Folglich mussten wir draußen bleiben, was bei strahlendem Sonnenschein und fröhlichem Vogelgezwitscher auch zu überleben war (aber definitiv hätten wir so gerne eine Schlüssel um auch ins Haus rein zu können!).

Als wir heute nachmittags von der Arbeit kamen, galt die erste Nachricht gleich unserem Handwerkerfunk aka unsere Nachbarin: „Steht ein Auto da?“ Die erlösende Antwort: „Ja, der Transporter vom Sanitär ist in der Einfahrt.“ Da haben wir uns sofort ins Auto gesetzt und sind zur Baustelle gefahren. Wer weiß schon, wie lange sie heute da sein werden!

Zum Glück stand der Transporter noch da, als wir nach der zwanzig minütigen Fahrt ankamen. Heute war die Eingangstür der Souterrain-Wohnung offen, durch die wir folglich ins Haus kamen.

Unsere Hunde-Dame musste draußen warten, was sie nicht sonderlich toll fand. Mit großen Augen verfolgte sie jeden Schritt, den wir im Haus machten.

Unsere Hunde-Dame darf (noch) nicht ins Haus

Im UG trafen wir auch auf die zwei Sanitär-Handwerker. Während die Elektriker aus Kroatien und die Heizungsmonteure aus Polen kamen, sind die Sanitär-Handwerker ursprünglich aus Italien. Sie wollen übrigens kein Essen von uns (-: Hm. Wahrscheinlich trauen sie als Italiener uns Deutschen nicht zu, dass wir lecker kochen können. Wie auch immer: Die zwei sehr freundlichen Herren waren eifrig damit beschäftigt, die letzten Rohre bzw. Schläuche in den Technikraum zum Frisch- und Warmwasser zu führen. Nachdem sie das gemacht haben werden, werden sie erst mal nicht auf der Baustelle sein, sondern erst, wenn dann der Estrich verlegt worden ist.

Alle Wege führen nach Rom – bei uns in den Technikraum

Im UG konnten wir nun auch die eingebauten Fenster von innen begutachten. Im ganzen Haus haben wir die gleichen Fensterbänke, diese wurden folglich auch im Souterrain montiert.

Fensterbänke in weiß

Uns gefällt dieser weiße Stein so gut, dass wir gerade dabei sind, für einen Teil der Küchenarbeitsplatte (an der Spüle) den gleichen Stein zu bekommen.

Der Hingucker heute war die Holzverkleidung auf den Seitenwänden an der Treppe hoch. Wir haben ja bewusst diese Wände an der Treppe setzen lassen. Der Anblick nun mit der großen Holzverkleidung bestätigt uns noch mehr in der Entscheidung. Wirklich wunderschöne Holzarbeit, die das Treppenhaus noch hochwertiger aussehen lässt.

Holzverkleidung an der Treppe

Dieses Foto zeigt das kleinste Holzstück, das lange Holzstück für den Treppenaufgang selber ist eine wirkliche Wucht – kommt nur auf dem Foto nicht so gut rüber! Wir haben uns dazu entschieden, das Treppenhaus erst nach dem Umzug zu streichen. Zu groß ist die Gefahr, dass beim Transportieren größerer Möbelstücke Dallen und Flecken auf die Wände kommen. Von daher dauert es noch etwas, bis der Anblick an der Treppe vollendet sein wird. Aber in unserem Kopf können wir uns das schon richtig gut vorstellen.

Die gesamten Räume sind nun tip-top aufgeräumt. Das hatte unser Bien-Zenker-Trupp vor der Abreise noch erledigt. Da waren sie bestimmt eine Weile beschäftigt. Ein Blick vom Wohnzimmer in die Küche möchten wir euch mit dem folgenden Bild geben.

Wer genau hinschaut, sieht unterhalb des kleinen Fensters auf der Höhe der Spülmaschinensteckdose zwei Steckdosen/Stecker. Warum das? Wir haben uns – vorausschauend – auch hier einen Starkstromanschluss legen lassen, weil wir langfristig eine Industriespülmaschine wollen, in der man in 20 Minuten Geschirr sauber bekommt. Bei einer großen Kochorgie – die wir schon jetzt in großer Zahl planen – muss man schnell viel Geschirr sauber bekommen und unsere Traumküche soll dafür ausgestattet sein, das tun zu können. Sind wir Freaks? Vielleicht ein bisschen. Aber bei allem, was mit Kochen zu tun hat, stehen wir leidenschaftlich gerne dazu!

Im OG wollen wir auch noch auf ein Detail hinweisen: Dort, wo die Wand noch nicht mit einer Gipsplatte zu ist, führen zwei Leerrohre in den Keller. Das eine Leerrohr ist für den Stromanschluss über das Dach, das zweite Leerrohr für die Photovoltaik-Anlage.

Zwei Lehrrohre führen vom Dach in den Technikraum

Ihr seht also, es geht wirklich in großen Schritten voran und wir nähern uns dem lang herbeigesehnten Moment der Schlüsselübergabe. Vielleicht klappt das schon in einem Monat oder etwas später. Wir sind gespannt. Fleißig bereiten wir uns nun darauf vor, mit dem Ausbau beginnen zu können. Die Einkaufsliste wächst und die ersten Sachen sind bestellt.

Off the Topic: Gerade haben wir geschaut, wie viele Leserinnen und Leser unser Blog mittlerweile hat. Wir sind ziemlich beeindruckt von mehr als 1500 (unterschiedlichen) Leserinnen und Lesern nur im letzten Monat. Schön, wenn euch unser Blog gefällt (-:

Der Außenschornstein ist da!

Schon lange träumen wir von einem Schwedenofen oder etwas Ähnlichem. In unserem neuen Haus durfte das folglich nicht fehlen, dafür bedarf es dann aber eines Schornsteins. Wir haben uns bei unserem Haus für einen Außenschornstein entschieden, der als eine der letzten Taten von unserer Bien-Zenker Kolonne gestern am Haus angebracht wurde.

Der Außenschornstein wurde angebracht

Nein, das Bild haben wir nicht mit Photoshop nachbearbeitet! Es sah heute Mittag genau so aus bei unserem Haus auf der – nun ruhigen – Baustelle. Der Außenschornstein macht sich gut am Haus und ragt stolz in den Himmel.

Wir freuen uns jetzt schon auf den Geruch von brennendem Holz aus unserem Ofen. Diesen Geruch hat man von den Öfen der Nachbarn immer wieder in der Nase und wir lieben das. Schon jetzt träumen wir jeden Abend davon, vor dem Feuer zu sitzen und durch das große Panoramafenster in die Dunkelheit (oder bei Tageslicht in die Landschaft) zu schauen. Dieser Erfahrung sind wir nun einen Schritt näher gekommen. Zumindest der Schornstein steht!

Leider waren heute keine Handwerker mehr auf der Baustelle, so dass wir nicht ins Haus reinkamen. Wir hatten gehofft, dass die Sanitärfirma nochmals da sei, aber die Einfahrt war leer, als wir ankamen. Daher bot es sich an, nochmals um das Haus drumrumzulaufen und zu schauen, was sich dort nun alles getan hatte.

Das Geländer wurde angeschraubt

Im EG (aber an einer Stelle, wo es nicht EG, sondern eigentlich 1. OG ist, da Hanggrundstück) und im oberen Stockwerk wurde an den großen Fenstern der Fallschutz montiert. Wir haben hier extra große Fenster, dass man irgendwann einen Balkon bauen kann und dann Balkontüren hat.

Fenster im Souterrain sind richtig eingebaut

Zudem wurden die Fenster im Souterrain nun richtig eingebaut. Man sieht hier auch den Höhenunterschied, der in diesem Bereich des Hauses noch durch Aufschüttungen überwunden werden wird. Die Wohnung im UG soll altersgerecht sein, von daher ist es wichtig, dass die Terrassentür ohne Schwelle zu überwinden ist. Das ist bei der gewählten Türvariante der Fall.

Vorausschauend haben wir auch schon mehrere Stromkabel für die Garage und evtl. eine Bodenbeleuchtung in der Terrasse legen lassen.

Stromkabel für die Garage

Diese liegen aktuell noch frei rum. Zwei der Kabel werden auch über Loxone gesteuert werden, d.h., wir können die Stromzufuhr dann per App steuern.

Und neu entdeckt haben wir heute auch die zwei Außenwasserhähne. Ein weiterer wird noch bei der Souterrain-Wohnung eingebaut werden.

Der Außenwasserhahn

Nun fehlt nur noch das kleine Detail einer fast 100m langen Wasserleitung, für die der Erdbauer noch einen Graben graben und dann die Rohre verlegen muss, bevor wir den Außenwasserhahn genießen können.

Diese Woche hatten sich nochmals für uns ein paar Fragen ergeben wegen des Ausbaus. Wir hatten unserem Kundenberater bei Bien-Zenker gemailt und innerhalb eines Tages eine ausführliche und kompetente Antwort erhalten. Nach wie vor sind wir 100% überzeugt von der guten Kundenbetreuung!

Dieses Wochenende werden wir nicht für die Handwerker kochen, denn es werden (soweit wir wissen) keine an der Baustelle sein. Mal sehen, wie oft wir dennoch zur Baustelle fahren werden, um die Nasen an den Scheiben glatt zu drücken. So oder so sind wir wirklich so froh, dass wir nun so weit sind. Es ist enorm entlastend, dass bis jetzt bei der Hausstellung und dem Ausbau alles so gut über die Bühne ging. Auch hier geht ein dickes Lob an Bien-Zenker!

Abschied, Sanitär und so weiter

Der Innenausbau von Seiten der Bien-Zenker Kolonne neigt sich nun wirklich langsam dem Ende zu. Im OG sind alle Wände an der Dachschräge mit Gipsplatten versehen. Erstaunlich was das für das Raumgefühl ausmacht.

Das OG ist nun fertig beplankt

Die Räume wirken noch heller und auch größer.

Außerdem wurde die Holztreppe nach oben, welche bisher nur provisorisch befestigt worden war, nun akkurat eingebaut. Es hatten am Treppenaufgang auch noch zwei Wandteil(chen) gefehlt, die jetzt gesetzt sind. Es ist wirklich verblüffend, dass diese scheinbar kleinen handwerklichen Tätigkeiten so viel Einfluss haben auf den Eindruck, den man von der Treppe und dem Treppenhaus hat. Wir fanden sie natürlich vorher auch schon schön, aber jetzt ist sie noch schöner und genau so, wie wir sie uns vorgestellt hatten.

Treppenaufgang ins OG – die Holztreppe wurde nun final eingebaut

Sehr ihr die Kabel oberhalb der Stufen? Das sind Lichtauslässe. Wir wollen direkt auf den Stufen Licht haben. Dieses ist gekoppelt an die Lichter im Eingangsbereich im EG und OG – alle drei Lichteinheiten werden durch die zwei Loxone-Bewegungsmelder im OG und EG angeschaltet. Das stellen wir uns sehr angenehm vor, wenn man im Flur nicht mehr dauernd das Licht an- und AUSschalten muss. Wie oft müssen wir in unserem aktuellen Reihenhaus nachts nochmal runterlaufen, weil die Kinder nicht die Flurlichter ausgemacht haben. Das hat bald eine Ende!

Auch im Keller sind die Bien-Zenker Leute eifrig am Werk. Der Boden wurde mit Knauf-Katja-Sprint Folie ausgelegt. Auf dieser wird dann der Estrich verteilt werden.

Knauf Katja Sprint Folie im Keller als Untergrund für den Estrich

Außerdem wurden die Badvorbauten eingebaut- das ist Millimeterarbeit. Denn hier treffen Beton- und Holzteile aufeinander und wenn die Kellerleute z.B. eine Wand nur einen Millimeter falsch gesetzt haben, wird es gleich eng mit dem später einzusetzenden Teil.

Nun müssen im Keller noch die Fenster final eingebaut und die Fensterbänke angebracht werden.

Aber die Bien-Zenker-Kolonne wird kleiner. Diese Woche kamen sie nur noch zu viert- Zudem wird einer „unserer“ Handwerker heute Abend noch auf eine andere Baustelle fahren und dort morgen bei der Hausstellung dabei sein. Dann sind sie noch zu dritt bei uns. Die letzten Drei haben eigentlich vor, morgen Mittag heim zu fahren. Aber der Capo meinte schon: „Irgendwie wird es nicht weniger Arbeit, sondern mehr!“ Wir selber haben uns heute von der Bien-Zenker Kolonne verabschiedet. Wir werden morgen nochmals Essen vorbeibringen, aber die Handwerker selber vermutlich nicht mehr sehen. Zum Abschied haben wir für jeden aus der Kolonne eine kleine Tüte mit regionalen kulinarischen Köstlichkeiten (die meisten in flüssiger Form) übergeben.

Aber kaum sind die einen am Abreisen, kommen schon die nächsten. Heute kam ein Team aus zwei Personen von einem Sanitär-Unternehmen an. Als wir nachmittags auf der Baustelle eintrudelten, hatten die beiden schon unzählige Rohre in den Bädern verlegt.

Verrohrung im Bad

So viel wird vorbereitet, damit alles im Haus bereit ist für den finalen Paukenschlag in Bien-Zenker-Verantwortung (bzw. der eines Subunternehmers): die Estrichverlegung. Vermutlich werden danach auch noch weitere kleinere Arbeiten ausgeführt, aber für uns ist die Estrichverlegung doch ein großer Schritt in Richtung Hausübergabe. Denn wenn der Estrich dann ausgetrocknet ist, kann es nicht mehr lange dauern, bis wir endlich den Schlüssel übergeben werden kriegen. Ui! Das ist aufregend!

Wir selber haben heute die Installation des Dachständers für den Strom beim lokalen Stromanbieter in Auftrag gegeben. Bald werden wir dann nicht mehr über den Baustrom mit Strom versorgt werden, sondern über den regulären Strom. Und noch ein bisschen später über unseren eigenen Strom aus der Solaranlage. Das ist schon ziemlich cool!

Endphase mit den verschiedenen Handwerkern

Bei uns geht es nun in die Endphase mit den verschiedenen Handwerkern. Die Elektriker verrichteten am Donnerstag ihr letzten Taten im Haus. Nun sind alle Steckdosen und Lichtschalter montiert und die Lichtkabel hängen aus der Decke. Außerdem wurden alle Kabel zum Sicherungskasten verlegt und dort angeschlossen. Der Unterschied von einem Tag zum anderen ist gewaltig:

Der Sicherungskasten am Donnerstag Morgen

Nur ein paar Stunden später sah das dann so aus:

Ein fein säuberlich beschrifteter Sicherungskasten

Fein säuberlich hat der Elektriker die Kabel angeschlossen und alles beschriftet. Ein Herdanschluss bekommt einen „Mega-Stecker“, der die Größe von drei einzelnen Steckern hat. Wir haben mal gezählt, wir haben im ganzen Haus fünf Herdanschlüsse. Ok, wir geben es zu: Wir haben nicht nur einen Steckdosen- und Lichtfetisch, sondern auch einen Herdfetisch (-: Die Elektriker werden in einigen Monaten nochmals kommen um unser Smart Home (Loxone) zu installieren. Wir glauben, dass sie aber auch davor noch einmal für eine Stippvisite vorbeischauen werden, aber wir haben gerade vergessen, was sie dann machen werden.

Auch das Team von Proxon hat sich nun auf die Heimreise bzw. zum nächsten Bauprojekt begeben, nachdem alle Leitungen verlegt und die Heizungselemente aufgebaut worden waren.

Blick von der Küche ins Wohnzimmer im EG – Proxon-Leitungen auf dem Boden

Der Technikraum ist nun auch schon ziemlich vollgestellt und wir verstehen jetzt, was der Bauleiter der Firma Glatthaar meinte, als er uns empfohlen hatte, den Technikraum noch vor Eintreffen der verschiedenen Handwerker zu streichen.

Der Technikraum – zum Glück hatten wir ihn neulich noch gestrichen

Ganz links in der Ecke steht der Warmwasserspeicher. Auf dem weißen Gestell ist dann die Proxon-Heizung verbaut. Von dort führen die verschiedenen Rohre die Ab- und Zuluft ins Haus. Von Proxon wird in einigen Wochen nochmals jemand kommen, um die Heizung dann in Betrieb zu nehmen. Das passiert unseres Wissens nach noch bevor der Estrich verlegt werden wird, denn die Heizung soll dann bei den Estricharbeiten schon laufen, um Wärme und Feuchtigkeit im Haus zu regulieren.

Von außen sieht unser Haus nun fast schon fertig aus. Der finale Putz fehlt noch, das wird von einem Gipser gemacht, der auch nicht direkt von Bien-Zenker kommt.

Unser Haus – noch immer ein Glücksgefühl, hier zu stehen und das zu sehen

Es geht uns jedes Mal so, wenn wir am Haus ankommen und hier stehen: Wir sind überwältigt und wirklich super glücklich, dass wir nun so weit sind und dass das Haus so toll geworden ist.

Heute kamen – trotz Sturmtiefs „Sabine“ – auch wieder unsere Handwerker von Bien-Zenker aus dem Erzgebirge angereist. Als wir ihnen nachmittags Essen für morgen vorbeibrachten, hatten sie schon im OG angefangen, weitere Gipsplatten anzubringen.

Die Dachfenster werden mit Gipsplatten belangt

Das Fenster wirkt mit der Beplankung gleich ganz anders. In den nächsten zwei oder drei Tagen wird der Trupp im OG die Dachschräge beplanken, außerdem werden sie den Außenschornstein anbringen und im UG noch die Badvorbauten einbauen.

Heute haben uns die Handwerker wirklich eine riesige Freude gemacht. Gerade als wir uns verabschieden wollten, meinte der Chef des Bautrupps, dass sie sich bei uns bedanken wollten für die tolle Verpflegung. Dabei überreichte er uns im Namen aller ein Geschenk, das die vier Herren aus dem Erzgebirge mitgebracht hatten.

Unsere Handwerker beschenken uns!

Wir waren total gerührt und haben dem Team für die Geschenke einen Ehrenort versprochen. Als wir dann zu Hause das so schön verpackte Geschenk ausgepackten, waren wir total begeistert:

Ein Handwerker Räuchermännchen aus dem Erzgebirge!

Was für ein grandioses Geschenk! Ein Handwerker-Räuchermännchen aus dem Erzgebirge! Wir lieben Räuchermännchen und diese schöne Figur soll uns auch in Zukunft an den tollen Bautrupp erinnern, der unser Haus so maßgeblich mitgestaltet hat. Was für eine nette Geste!

Ein bisschen traurig ist es, wenn die Bien-Zenker Leute nicht mehr auf dem Bau sein werden. Aber nun haben wir sie noch ein paar Tage!

Aktuell sind wir gerade dabei, Werkzeug für unseren Ausbau zu definieren und einen Shop zu suchen, wo wir alles bestellen möchten. Das wird eine ordentliche Bestellung! Aber wir wollen noch vor unseren Bautätigkeiten am Haus mit den Werkzeugen vertraut werden – daher werden wir alles schon bald besorgen.

Jetzt stoßen wir erst mal an auf unseren tollen Bien-Zenker Bautrupp und zünden das Räuchermännchen an. So ein schönes Geschenk!

Der Innenausbau geht voran

Heute konnten wir nun das fertig gedeckte Dach in seinem vollen Glanz bestaunen. Nicht nur das Dach strahlte, sondern auch der winterliche (oder fast frühlingshafte) Himmel. Das Panorama, in dem unser Haus steht, überwältigt uns nach wie vor (wir meinen nicht so sehr den Baumüllcontainer, der auch auf dem folgenden Bild zu sehen ist).

Schwarzwald-Panorama-Blick mit frisch gedecktem Haus

Man kann das vielleicht auf dem oberen Foto nicht erkennen, aber heute wurde zwischen die EG- und OG-Teile eine Dämmung angebracht. Vielleicht seht ihr den helleren Streifen oberhalb der zweiten Gerüstebene. Dort war die obere Wand am unteren Teil quasi nach hinten versetzt und an diese Stelle kommt nun die Dämmung.

Seht ihr vor dem Gerüst das Fenster? Das wird noch im EG eingebaut, wo im Moment ein Brett angebracht ist.

Was man auf dem Bild auch erkennen kann, ist die Handwerker-Schwemme: Zwei Transporter von Proxon (Heizung), der Bien-Zenker-Transporter und außerhalb der Sichtweite steht noch der Elektriker-Transporter. Da muss es ja voran gehen auf der Baustelle!

Auf dem Gerüst sah man bei unserer Ankunft heute Nachmittag nur zwei Handwerker.

Nord- und Westseite des Hauses

Dies ließ schließen, dass der Innenausbau mit großen Schritten voran ging. Und tatsächlich: Die Deckenbeplankung war in vollem Gange, wie man auf dem folgenden Bild erkennen kann.

Die Decken werden beplankt.

Was wirklich toll ist, ist die Tatsache, dass Bien-Zenker die breiten Gipsplatten verbaut. Dadurch wird das Verspachteln einfacher werden, denn es gibt weniger Fugen zwischen den Platten. Vermutlich werden wir dafür in ein paar Wochen, wenn alle Hände und Finger weh tun werden, mehr als dankbar sein!

Doch nicht nur das Bien-Zenker-Team schwirrte durch das Haus. Auch die Elektriker hatten seit unserem Besuch gestern viel erreicht und in alle vorbereiteten Löcher für Stromauslässe und Lichtschalter die orangenen Dosen eingebaut.

Die Stromdosen wurden gesetzt.

Die grünen Kabel sind übrigens Loxone-Kabel. Dies hier ist der Schalter gleich beim Eingang, der auch der Hauptschalter für alle Loxone-Lichter sein wird. D.h. mit drei Klicks können wir dort alle Lichter im Haus ausschalten, die gerade an sind (aber nur die, die über Loxone gesteuert werden) und außerdem die Alarmanlage setzen.

Schließlich ließen die zwei Proxon-Transporter auch vermuten, dass der Trupp von Proxon ebenso irgendwo sein müsste. Die waren einmal beschäftigt, weitere Teile ins Haus zu befördern und außerdem die Lüftungsrohre fürs EG, welche im OG auf dem Boden verlegt werden, zu legen. Die ab- und Zukunft im Erdgeschoss erfolgt durch Auslässe in der Decke.

Proxon Rohre werden vorbereitet

Noch ist kein Rohr richtig positioniert auf dem Boden, aber die Löcher werden bereits gebohrt usw.

Es geht also wirklich voran. Nun ist gerade mal Anfang Februar, das Haus steht eine Woche und einen Tag (bzw. kam das OG erst vor einer Woche), aber der Zeitraum scheint eine Ewigkeit zu sein und das Haus selber ist gar nicht mehr wegzudenken. Wir sind nach wie vor mehr als begeistert davon!

Heute waren wir mit unseren Eltern/Schwiegereltern beim Haus, die mit uns dort wohnen werden. Netterweise brachten sie zwei Kuchen und ein Mittagessen für morgen für die Handwerker! So nett!

Wir sind gespannt, was nun diese Woche noch am Haus passieren wird. Wir haben aber das Gefühl, dass alle gut im Zeitplan sind, was natürlich wirklich erfreulich ist. Da kann man fast schon über die Übergabe nachdenken! Wann die wohl sein wird?

Was ein paar Stunden ausmachen

Letzte Woche haben wir ja schon im Zeitraffer gelebt: Wenn man ein Fertighaus baut und dieses gestellt wird, scheinen Stunden schon massive Veränderungen am Haus zu bedeuten. Die letzte Zeitraffer-Erfahrung, in der wir uns aktuell befinden, haben wir nun auch schon fast hinter uns.

Als wir heute Morgen nach dem ausführlichen Baustellenbesuch gegen 10 Uhr wieder nach Hause fuhren, war der erste Teil des Daches bereits gedeckt.

Der erste Teil des Daches ist gedeckt

Doch nicht mal fünf Stunden später ist diese Dachhälfte schon fast fertig und auch die andere Seite fast komplett gedeckt.

Die Südseite ist fast komplett gedeckt

Wir lieben die Farbe der roten Ziegel. Sie haben – in unseren Augen – ein warmes, leuchtendes Rot. Wir sind nun sehr froh, dass das Dach bald komplett gedeckt sein wird, denn bei den starken Regenschauern der letzten 24 Stunden kam doch etwas Wasser durch das Dach. Aber nun stehen Heizgeräte im Haus, die das Nasse trocknen sollen.

Nach wie vor sind wir dominiert von einem großen Erleichterungsgefühl! Was sind wir froh, dass das Haus nun steht. Gestern stürmte es wie verrückt und auch der starke Regen bringt in der Region so manche Herausforderung. Ob es in einer Woche wie dieser mit der Hausstellung so reibungslos geklappt hätte? Erleichtert atmen wir daher mehrmals durch: Die Mauer steht, der Hang ist gesichert, das Haus steht – und nun ist sogar das Dach fast gedeckt. Was will man mehr!

Endlich liegen nun auch die Dachfenster frei und ermöglichen uns, einen ersten wirklichen Eindruck von den Räumen im OG zu erhalten, denn der Lichteinfall verändert den Raum auf jeden Fall.

Große Dachfenster lassen Licht in die Räume auf der Nordseite

Die großen Dachfenster (70*140 cm) lassen viel Licht in die Räume auf der Nordseite. Dieser Raum ist ein „Mittelzimmer“ – hat also nur die Dachfenster. Wir finden ihn dennoch schön hell. Vom Fenster aus hat man eine wunderbare Sicht, wenngleich sie im Moment ein wenig von Regentropfen eingeschränkt ist.

Blick ins Naturschutzgebiet vom Dachfenster aus

Wie gemütlich muss es sein, unter dem Fenster zu liegen und entweder den prasselnden Regentropfen zuzuschauen und zuzuhören oder in den klaren Sternenhimmel zu schauen. Da bedauern wir es fast, dass wir im mittleren Stockwerk wohnen und unseren Söhnen diese schönen Eindrücke vorbehalten sein werden (-:

Nachdem die Elektriker nun alle Kabel verlegt haben, wurde heute der Sicherungskasten im Technikraum montiert. Der eine Elektriker meinte spaßhaft, dass sie sich schon fragen würden, wie sie diesen ins Haus bringen würden. Wenn man sich das Ding anschaut, weiß man warum:

Stromkasten für ein großes Haus von Licht- und Steckdosen-Fetischisten

Na gut, wir geben es zu: Wir sind Licht- und Steckdosen-Fetischisten. Aber wir wollen einfach auf keinen Fall denken, dass hier und dort dieser und jener Anschluss fehlt. Also haben wir es gleich richtig gemacht! Links oben im Sicherungskasten ist ein eigener Bereich für die Proxon-Heizung. Rechts werden die Loxone-Elemente eingebaut werden.

Die Firma Proxon war heute auch an der Baustelle. Fürs Erste haben sie nur Teile ins Haus getragen und da waren sie eine Weile beschäftigt. Ja, es ist ein großes Haus…

Heute waren wir außerdem mit einem Mitarbeiter der Firma vor Ort an der Baustelle, die uns die Photovoltaik-Anlage aufs Dach bauen und installieren wird. Hier im Süden Deutschlands ist ja quasi das Mekka der Solartechnik, daher haben wir uns für einen regionalen Anbieter entschieden, der ungemein große Kompetenzen in dem Bereich mitbringt und uns eine top Hauskraftanlage zusammenkonfiguriert hat. Der Mitarbeiter gab uns noch den Tipp, über die Schnittstelle der Proxon-Heizung zur Photovoltaik überschüssigen Strom für die Warmwasseraufbereitung zu nutzen. Wir haben außerdem gelernt, dass die Anlage erst montiert werden kann, wenn der Estrich im Haus verlegt wurde, was wohl Ende Februar stattfinden soll. Das heißt im März soll dann schon die Photovoltaik Anlage aufs Dach. Wie cool, wenn wir dann einen großen Teil des Strombedarfs selber abdecken können.

Genug erzählt! Jetzt heißt es wieder an den Herd! Morgen wollen die Bauarbeiter ja auch wieder was essen. Heute gab es eine Lauch-Hackfleisch-Kartoffelsuppe, danach Milchreis mit Eischnee aufgelockert sowie mit Apfelmus und zum Kaffe einen frischen Käsekuchen. Morgen gibt es Beef Stew und vermutlich wieder Schokopudding. Der hatte ihnen ja so geschmeckt, vor allem mit der frischen Schlagsahne aus dem Gourmet-Whip Isi. Und für den Kuchen sorgt morgen die liebe Mutti/Schwiermutti, die mit Vati/Schwiegervati zum Baustellenbesuch vorbeikommen wird. Hach! Auf den Kuchen freuen wir uns auch schon. Hoffentlich bekommen wir auch was ab (-: