Advent und Weihnachten im neuen Haus

Seit unserem letzten Post ist mehr als ein halbes Jahr vergangen. Mittlerweile hat der Advent begonnen und wir haben angefangen, das Haus und den Garten weihnachtlich zu schmücken.

Weihnachtliche Beleuchtung an unserem Haus

Wir freuen uns sehr, die Adventszeit im neuen Haus zu genießen und sind natürlich ebenso in freudiger Erwartung auf Weihnachten. Wir wissen schon, wo wir den Baum hinstellen wollen und die Geschenke platzieren werden. Sehr aufregend, wenn das dann im neuen Zuhause stattfindet!

Im letzten halben Jahr hatten wir immer wieder mit dem Kundenservice von Bien-Zenker zu tun. Die bei der Übergabe festgestellten Mängel wurden weitgehend behoben, manche Sachen kamen noch dazu. Aber ingesamt werden die Sachen nach und nach angegangen, was in der Corona-Zeit gar nicht so einfach ist.

Aktuell sind noch folgende Dinge offen:

  • Das Motorschloss der Haustüre wurde gestern ausgetauscht. Es hatte angefangen, sich immer wieder zu bewegen und war schlussendlich kaputt. Die Ursache hierfür war wohl, dass der Bauzylinder für die mit dem Motorschloss verbundenen Technik zu lange drin war und noch ein paar andere Sachen. Der Mitarbeiter der Firma, die die Motoren herstellt, hat den Motor gestern ausgebaut und noch ein Relais da gelassen, das noch eingebaut werden muss. Dafür muss dann der Elektriker wieder kommen und so weiter. Ein kompliziertes Unterfangen!
  • In der UG-Wohnung wurde ja ein Fix-Fenster statt eines variablen Fensters eingebaut. Mit dem Austausch verbunden war, dass das Fenster an dieser Stelle außen noch verputzt werden musste. Zuerst war der Putz nicht verfügbar, dann war der Putz da, aber es war zu feucht zum Verputzen. Für uns eilt das aber auch nicht. Das wird vermutlich erst im neuen Jahr gemacht werden.
  • Der Wasseranschluss für unsere freistehende Badewanne wurde ja im falschen Abstand gebaut (Standardmaß, wir haben aber ein besonderes Maß, welches wir auch bei der Bemusterung angegeben hatten). Wir haben nun eine provisorische Lösung, irgendwann im neuen Jahr, muss dann nochmal was rückgebaut werden und der Anschluss versetzt werden. Aber wir wollen das gerade nicht, weil wir aktuell keinen Nerv auf Dreck haben…

Ansonsten wurden alle Mängel ohne größere Schwierigkeiten beseitigt. Teilweise musste man etwas warten, aber das störte uns auch nicht.

Und dann gibt es natürlich noch unsere unendliche lange To-Do Liste, die nichts mit Bien-Zenker zu tun hat, sondern nur mit uns. Aber da stressen wir uns nicht.

Was ist unser Eindruck vom Haus nach ein paar Monaten:

  • Das Haus ist solide gebaut und auch die Fenster halten sich super.
  • Wir sind mit dem Grundriss und der Planung insgesamt sehr zufrieden. Ein paar Steckdosen hätten wir etwas anders gesetzt, aber weitgehend passt das. Ein Manko in der Planung ist ein Bewegungsmelder draußen, der an einer dämlichen Stelle sitzt… Aber damit können wir leben.
  • Von Loxone sind wir teilweise überzeugt. Die steuerbaren Lichter sind toll, auch die automatischen Rollläden. Die Wetterstation funktioniert bei uns nicht richtig und die Sprechanlage hätten wir uns schenken können, aber das ist weniger eine Kritik an der Anlage, als vielmehr, dass wir sie einfach nicht brauchen. Insgesamt macht Loxone einiges komplizierter. Ob wir das nun nochmal so machen würden oder eine andere smarthome bevorzugen würden, darüber sind wir uns nicht einig.
  • Der Bien-Zenker Kundenservice ist etwas langsam, aber in der aktuellen Lage haben wir dafür volles Verständnis. Die Erledigung mancher Reklamationen verzögerte sich auch wegen uns, weil wir bestimmte Infos noch nicht weitergegeben hatten. Insgesamt sind aber alle Handwerker, mit denen wir zu tun haben, ausgesprochen freundlich und kompetent. Manches Mal mussten wir nochmals nachhaken. Aber gekommen sind sie dann noch alle (-: Wie die Liste oben zeigt, liegt auch nicht mehr viel an. Aber auch wenn noch was dazukommen sollte, sind wir zuversichtlich, dass das gut geregelt werden wird.
  • Womit wir nicht 100% glücklich sind ist die bodentiefe Dusche im 1. OG. Also die Dusche an sich ist ok, aber zwischen Boden und Dusche ist ein Hohlraum und wenn man oben duscht, hört man das unten doch ziemlich. Das gilt auch für die Waschmaschine, wenn sie schleudert. Das hört man unten auf jeden Fall, also zumindest unmittelbar darunter. Aber das ist wohl bei einigen Häusern so.
  • Die Heizung braucht wenig Strom und funktioniert auch gut. Wir haben nur die Steuerung noch nicht ganz durchschaut und verstehen nicht vollständig, was wir wie einstellen müssen. Aber das finden wir hoffentlich auch noch raus (-;

Insgesamt ist das Leben in unserem Haus großartig und wir genießen es sehr! Wir können Bien-Zenker nach wie vor uneingeschränkt empfehlen, aber finden es wichtig nochmals darauf hinzuweisen, dass Bien-Zenker zwar viel beim Gesamtprojekt übernimmt (also im Hinblick auf Planung und natürlich der Hausbau usw.), aber dass es noch viele bauherrenseitigen Sachen gibt und man sich da wirklich gut informieren muss, was auf einen zukommt oder zukommen kann. Z.B. wird unser Außengelände ein Mehrjahresprojekt (was wir wussten und auch wollten), das natürlich auch Geld kosten wird, was man in der ersten Kostenkalkulation so vielleicht nicht bedenkt.

Nun schicken wir viele Grüße an alle Hausbauinteressierten! Wir wünschen euch eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachten!

Zwei Monate später

Die Übergabe ist nun gut zwei Monate her. Was für eine verrückte Zeit liegt hinter uns: Corona-Beschränkungen haben den Ausbau erschwert (der schnelle Weg zum Baumarkt ist da einfach nicht mehr möglich) und erleichtert: Wenn alle Mann/Frauen zu Hause sind, kann man richtig anpacken und was geschafft bekommen.

In dieser Zeit kam der Kundendienst noch zwei Mal vorbei, außerdem wurde die Heizung in Betrieb genommen und Loxone installiert. Einige der Mängel, die bei der Übergabe festgestellt wurden, sind noch nicht behoben (Silikon an der Haustüre, Fenstertausch im Souterrain), aber im Großen und Ganzen wurde alles wirklich zuverlässig und zügig erledigt. Jetzt haben wir noch etwas Startschwierigkeiten mit manchen Loxone-Lampen, aber das bekommen wir auch noch hin.

Nach wie vor sind wir wirklich hoch zufrieden mit der Arbeit von Bien Zenker. Alle Handwerker, die bei uns antrafen, waren unglaublich freundlich und haben sich im Haus äußert angenehm verhalten. Wir haben tolle Tipps bekommen (z.B. Türen sollten nicht schräg gelagert werden, sonst verziehen sie) und nette Gespräche mit den verschiedenen Personen geführt.

Wir werden immer wieder gefragt, was unser Haus gekostet hat. Wir verstehen, dass am Bauen Interessierte daran besonders interessiert sind. Wir möchten dennoch nicht über Preise sprechen. Was wir aber sagen können ist folgendes: Der zu Anfang kalkulierte Preis vom Bien-Zenker-Verkäufer, wurde bei uns ca. 25% teurer. Das klingt nun nach mehr, aber es ist ein komplett anderes Haus, das gebaut wurde im Vergleich zur ersten Planung. Wir haben ein KfW-40 Haus (also eine bessere Dämmung), der Keller ist als Wohnung mit allen Anschlüssen vorbereitet. Wir haben einen Außenschornstein. Wir haben doppelt so viele Fenster. Wir haben sehr viele Smart-Home Sache und unzählige Steckdosen usw. Wir haben eine deutlich bessere Treppe und Haustüre, als ursprünglich geplant usw. Alles, was zum ursprünglichen Preis dazu kam, war unsere Entscheidung. D.h.: Kalkuliert nicht am Limit, man nimmt gerne noch dieses oder jenes dazu und es ist schön, wenn man das kann. Abgesehen von unseren Extra-Wünschen war der Preis aber stabil. Dennoch kamen einige bauherrenseitigen Extra-Kosten dazu, die jedoch nichts mit Bien-Zenker zu tun haben/hatten.

In den letzten Monaten ist auch außerhalb der Bien-Zenker-Aufgaben unglaublich viel passiert:

Wir wurden ans Stromnetz angeschlossen.

Wir bekamen einen Frisch- und Abwasseranschluss.

Die Solaranlage samt Speicher wurde installiert und in Betrieb genommen. An sonnigen Tagen hat sie über 50 kW produziert.

Im Außengelände wurde die Regenwasserzisterne und Löschwasserzisterne eingebaut. Unglaubliche Ungetüme.

Wir haben endlich einen Telefonanschluss!

Und der Ofen wurde gebracht und heute vom Schornsteinfeger abgenommen.

Das obere Stockwerk ist bereits umgebaut. Blasen an den Händen, Muskelkater und Schulterschmerzen kennen wir alle… Und im EG haben wir nun die Küche aufgebaut und so langsam wird es wohnlich. Wir fühlen uns unglaublich wohl im Haus. Wir sind froh, dass wir so viel Zeit zur Planung und Überarbeitung hatten, weil so viele kleine Dinge, die wir irgendwann noch in die Pläne haben einfließen lassen, so einen großen Unterschied machen.

Der Umbau kostet Kraft. In mehrerlei Hinsicht. Und die Zeit, die man aufwenden muss, bis etwas fertig ist, unterschätzt man enorm. Aber für uns beide, die wir sonst „Kopftätigkeiten“ haben, ist es ein Genuss, auch etwas zu schaffen, das man am Abend anschauen kann.

Wir wollen unser Haus nicht komplett von innen im Internet abbilden, aber einen kleinen Einblick in den Ist-Stand geben wir doch.

Das Panorama-Fenster im EG gefällt nicht nur unserer Hündin

Grandioser Einfall kurz vor Planänderungsschluss: Das Panorama-Fenster im EG. Wir genießen es, morgens vom Tisch aus die Eichhörnchen zu beobachten, die in den Bäumen klettern.

Wir lieben auch das von uns ausgewählte rustikale Eichen-Massivholz-Parkett, das wir schwimmend verlegt haben. Unser Parketthändler aus Wuppertal hat uns großartig beraten und begleitet und steht auch jetzt bei Fragen zur Verfügung. Absolut zu empfehlen.

Erste Eindrücke unserer noch nicht fertigen Küche

Die Küche hatten wir ja bereits im März 2019 aus England nach Deutschland gebracht. Wir lieben den Look uns sind begeistert, wie Raum und Küche ein geschmeidiges Gesamtwerk ergeben. Letztlich wurde der Raum nach der Küche geplant.

Ungewöhnlich: Die Wandarmatur

Bei der Spüle fehlt noch die Arbeitsplatte, die haben wir leider einen Zentimeter zu kurz bestellt. Jetzt ist eine neue unterwegs. Die ungewöhnliche Wandarmatur (auch aus England) führte zu einem weiteren kleinen Mangel, den wir aber erst zwei Wochen nach der Übergabe bemerkten: Der Spülmaschinenwasseranschluss fehlte, denn die Spülmaschine kann ja bei einer Wandarmatur nicht vom gleichen Anschluss Wasser bekommen wie bei einer normalen Armatur. Unser Bauleiter beauftragte aber umgehend die Sanitärfirma und zwei Tage später war ein weiterer Wasseranschluss da.

Off the topic: Wir haben hier die Links zu ausgewählten Händlern gesetzt. Aber nicht, weil wir dafür Rabatte oder so bekommen (die wissen gar nicht, dass wir einen Blog haben), sondern weil wir von der Qualität der Produkte total überzeugt sind!

Natürlich darf auch kein Bild vom Ofen fehlen – ein weiteres Highlight in unserem Haus für uns.

Der Ofen! Was für ein schöner Wärmebringer

Nun habt ihr einen kleinen Eindruck von unserem Haus erhalten. Das hier wird auch unser (fast) letzter Blogpost sein. Wir werden irgendwann noch einen weiteren Post veröffentlichen, in dem wir das sammeln werden, was uns wichtig erscheint beim Bauen. Aber dafür haben wir sicherlich erst in zwei Jahren Zeit (-: Fragen beantworten wir aber auch gerne weiterhin.

Immerhin haben seit Oktober fast 10 000 Personen unseren Blog besucht. Wir bedanken uns bei euch für eure Aufmerksamkeit.

Die Übergabe

Heute bekamen wir ein Kommentar auf unserem Blog (danke, Jan (-:). Das nehmen wir nun zum Anlass, nochmals hier zu schreiben.

Eine Woche, nachdem der Estrich verlegt worden war, hatten wir die Übergabe mit unserem Bauleiter. Es gab ein paar wenige kleinere Mängel (ich hoffe, wir müssen uns nicht entschuldigen, dass das wieder so positiv ist), aber der Bauleiter hatte gleich auf den Tag der Übergabe und den nächsten Tag ein Team vom Kundenservice auf der Baustelle terminiert, so dass einige der Mängel gleich behoben werden konnte. Ein paar Beispiele für Mängel:

  • Silikon an der Haustüre unsauber eingearbeitet (Mangel Haustürenfirma)
  • Ein Fenster, das nicht fix sein sollte, war fix. Auch hier war das ein Mangel seitens der Fensterbaufirma.
  • In der Dusche im Souterrain wurde eine Wand nicht raumhoch eingezogen.
  • Eine Steckdose im Keller war vergessen worden (Fehler der Kellerbaufirma).
  • Die Haustüre hatte eine winzige Macke – das wurde gleich mit Politur und Lack ausgebessert.
  • Der Außenschornstein hatte ganz oben eine winzige Delle.
  • Eine Außenfensterbank saß etwas schief.

Man kann sehen, das waren alles Kleinigkeiten. Wir notierten sie und unterschrieben am Ende das Protokoll.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl, nach der Übergabe alleine im Haus zu sein und zu wissen: Jetzt ist es wirklich unser Haus und wir dürfen hier machen, was wir wollen.

In einem Kommentar heute kam die Frage auf, ob wir von Bien-Zenker gesponsert seien. Nein, das sind wir nicht. Wirklich nicht! Aber wir konnten selbst nach der Übergabe nur bestätigen, was wir vorher gesagt hatten: Bien Zenker macht einfach gute Arbeit! Darüber sind wir selber auch verwundert. Vielleicht ist es aber auch so, dass unser Projekt insgesamt einfach unter einem guten Stern stand, denn wir haben definitiv das Gefühl, dass wir super Handwerker im Haus hatten und auch unser Bauleiter wahnsinnig gute Arbeit gemacht hat.

Wir feierten diesen besonderen Moment mit Champagner! Besondere Momente sollten besonders gefeiert werden.

Besondere Momente sollten besonders gefeiert werden

Mit der Übergabe hat eine neue Phase in unserem Hausbau begonnen. Nun müssen wir ran und zunächst heißt es spachteln, spachteln, spachteln – bis man Blasen an den Händen hat und die Hände nicht mehr bewegen kann.

Der Estrich wurde/wird verlegt

Was für eine schöne Begrüßung war das neulich, als in unserer Einfahrt dieser kleine Gefährte bereits die kommenden Arbeitsschritte in unserem Haus ankündigte:

Der Putzmeister begrüßt uns in unserer Einfahrt

Während der Estrichleger bei einer normalen Bien-Zenker Hausgröße innerhalb von zwei Tagen alle Arbeiten erledigt – von Styropor auslegen, dieses mit Folie belegen und die Folie an Nahtstellen verkleben über die Anbringung des Randdämmstreifens (was für ein Wort!) bis hin zum tatsächlichen Verlegen des Estrichs – brauchen sie in unserem Haus etwas mehr Zeit. Nach dem 5. Tag bei auf unserer Baustelle sind sie nun aber fast am Ende der Arbeiten.

Sie begannen die Verlegung des Estrichs im 1. OG, dort trocknet der Boden nun langsam aus und man sieht an den Wassertropfen auf der Innenseite der Fenster, dass da einiges an Wasser aufsteigt. Zudem kann man jeden Tag mehr sehen, wie der Boden trocknet. Ein Blick in den Flur im OG zeigt die schon trockeneren Stellen.

Flur im 1. OG: Am zweiten Tag sind immer mehr trockene Stellen zu erkennen

Anschließend arbeitete sich der Trupp im EG voran. Hier erfolgten allerdings zwei Etappen. Wir finden, dass die Räume mit dem Estrich wieder ganz anders wirken. Unser Bauleiter hatte bereits angekündigt, dass dann alles noch größer aussehe. Das können wir nur bestätigen.

Der Estrich in der Küche

Man sieht auf dem Bild einen Streifen, die sogenannte Estrichfuge. Wird Boden in einem großen Raum verlegt, muss man sowohl beim Estrich als auch beim Parkett mit Fugen arbeiten. Wir werden unseren Bauleiter nochmal fragen, warum das auch beim Estrich genau so ist. Beim Parkett wurde uns erklärt, dass das Holz sich ausdehnt und wieder zusammenzieht und somit eine gewisse Bewegung vorhanden ist. Die Fugen gleichen einen Teil davon aus.

Heute wurde das EG dann vollendet und das UG zur Hälfte mit Estrich versehen. Zumindest sieht es danach aus, wenn man durch die Scheiben schaut. Betreten darf man den Boden ja für drei Tage nicht. Das heißt, morgen könnte man zwar im OG auf den Estrich treten, aber im EG dann erst am Sonntag.

Damit wird morgen – aller Voraussicht nach – der Estrich vollständig verlegt worden sein. Von Seiten der Firma Bien-Zenker fehlt dann nur noch der Außenputz. Der kommt aber vermutlich erst, nachdem die Photovoltaik-Anlage nächste Woche montiert sein wird, damit nach dem Verputzen der Fassade das Gerüst sofort abgebaut werden kann (und keine Solarfirma mehr darauf rumklettert) und kein Dreck mehr vom Gerüst an die Fassade spritzen wird. Da hat unser Bauleiter wieder super mitgedacht – das macht er aber wirklich immer und wir sind total froh, dass er bei all den vielen Baustellen, die er zu betreuen hat, auch solche Sachen so auf dem Schirm hat.

Als eine der letzten Taten von Bien-Zenker wird nächste Woche der Bien-Zenker Kundenservice kommen und kleinere noch offene Arbeiten ausführen. U.a. werden dann auch alle Fenster nochmals eingestellt, das finale Schloss in die Haustüren eingebaut und ein paar anderen Sachen erledigt werden. Unser Bauleiter hat angekündigt, dann auch die Heizung in Betrieb zu nehmen, was durch die Abluftfunktion der Proxon-Anlage natürlich erheblich zur vorsichtigen Trocknung des Estrichs beitragen wird.

Nächste Woche wird außerdem der Zähler in den Stromkasten eingebaut (durch unseren lokalen Stromversorger) und eben – wie bereits erwähnt – die Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher eingebaut werden.

In weniger als einer Woche soll dann auch die Übergabe stattgefunden haben. Wir haben heute Abend schon darüber gesprochen, dass wir in einer Woche vielleicht schon nach der Arbeit abends im Haus arbeiten werden. Wirklich Aufregend!

Wir befinden uns also in einer sehr spannenden Endphase der Zusammenarbeit mit Bien-Zenker. Wir hoffen, dass wir danach nur noch ganz wenig mit Bien-Zenker zu tun haben werden – nicht weil wir die Menschen dort nicht mögen – das ist überhaupt nicht der Fall! Aber weil wir hoffen, dass es im Haus so wenige Mängel zu beheben geben wird, dass wir einfach nur das Haus werden genießen können.

In großen Schritten zur Übergabe

Ihr habt bereits gemerkt, dass wir nun eine Weile nichts mehr geschrieben haben. Die Einträge wurden schon weniger, demnächst werden wir dann nur noch sehr sporadisch schreiben, denn wir haben von Anfang an gesagt, dass wir vor allem den Prozess mit Bien-Zenker in unserem Blog beschreiben wollen und hier nähern wir uns wirklich dem Ende. Wow!

Denn wir bewegen uns nun in großen Schritten in Richtung Übergabe. Unser Bauleiter hat mit uns lose ausgemacht, dass diese schon in weniger als zwei Wochen sein könnte. Wir sind sprachlos und begeistert! Das wäre sogar zwei Wochen vor dem zuerst anvisierten Termin. Welche Baufamilie kann das schon sagen? Keine Verzögerung, sondern eine Verfrühung!

Was ist seit unserem letzten Eintrag passiert? Im Hinblick auf die Außensicht des Hauses laden wir euch zu einem kleinen Spiel ein: Wir zeigen euch mal ein Bild vom Haus, das vor drei Wochen aufgenommen wurde und ein Bild von heute und ihr dürft die Unterschiede suchen:

Unser Haus vor drei Wochen
Unser Haus heute

Und – habt ihr Unterschiede gefunden?

Was von außen am Haus in den letzten drei Wochen passiert ist:

  • das Fenster im EG wurde geliefert und eingebaut
  • der Außenkamin wurde montiert
  • die Fensterbänke im UG wurden angebaut
  • der Dachständer für den Strom wurde gesetzt
  • der Dachständer wurde an die Stromleitung angeschlossen (juhu! Bald haben wir Strom im Haus!)
  • die Aussenfassade im UG und an den Übergängen wurde mit der ersten Putzschicht verputzt. Davor wurde im UG eine weitere Dämmung aufgeklebt.
  • die Außensteckdosen wurden gesetzt (und mit Stromkabeln versehen)
  • und bestimmt sehr ihr auch, dass wir die Fenster geputzt haben (-:

Im Haus hat sich seit unserem letzten Eintrag auch viel getan. Die Elektriker waren nochmals da und haben im UG die Steckdosen und Lichtschalter montiert.

Steckdosen und Lichtschalter im UG

Wenn wir die verschiedenen Stockwerke verputzen und streichen werden, werden wir das alles nochmals abmontieren müssen.

Im Technikraum und den beiden Kellerabstellräumen haben wir den Strom als „Aufputz“ gewählt. Das heißt, die Leitungen sind nicht in Lehrrohren in den Kellerbetonteilen, sondern oberhalb der Betonwände montiert und damit sichtbar.

Steckdosen im Abstellraum im UG – hier wird die Werkstatt eingebaut werden

Wir finden die Installation der Aufputzdosen sehr schön – also natürlich gemessen aus Aufputzdosen. Die Leitungen sind nicht nur an der Wand festgenagelt, sondern werden in Rohren verlegt. Auch die Dosen machen einen super Eindruck.

Die Elektriker haben außerdem die letzten fehlenden Steckdosen im OG gesetzt und noch ein paar weitere Sachen gemacht.

Seit heute sind nun die Estrichverleger im Haus. Die Materialien für den Estrich kamen schon am Mittwoch – ein ganzer LKW wurde damit vollgeladen.

Ein LKW voll mit Material für den Estrichleqer

Allein der benötigte Zement hat gerade so Platz auf zwei Paletten.

Der Zement für den Estrich

Was für eine körperlich harte Arbeit die Estrichleger leisten müssen: All die Zementsäcke müssen ja in die Pumpe umgefüllt werden und dann verarbeitet werden.

Wie man auf dem Zementbild sehen kann, hat es diese Woche ein bisschen geschneit. Wir konnten folglich auch das erste Foto unseres eingeschneiten Hauses machen.

Das leicht eingeschneite Haus

In der Gegend, in der wir bauen, kann im Winter auch alles zugeschneit sein. Gott sei Dank war dieser Winter mild und hat unseren Hausbau nicht behindert!

Die Estrichleger kamen dann heute zur Baustelle. Sie müssen nun zuerst mal 9 cm Styropor-Lagen im ganzen Haus verteilen. Da geht es um Wärmedämmung und Schallschutz, beides dient außerdem, die Leitungen zu bedecken. Als wir heute Mittag auf die Baustelle kamen, war das erste OG bereits komplett ausgelegt mit Styropor.

Styropor auf dem Boden: Das OG ist fast fertig vorbereitet für den Estrich

Doch nicht alles wird ausgelegt. Die Duschbereiche bleiben ausgespart, da hier ebenerdige Duschwannen eingebaut werden sollen.

Der Duschbereich wird nicht mit Styropor ausgelegt bei einer ebenerdigen Dusche

Ebenso wird das Styropor nicht an der Stelle ausgelegt, an der der Kaminofen stehen wird. Hier wird einfach nur massiver Zementestrich eingebaut, damit der Boden nicht beim Gewicht des Ofens einbricht.

Ihr seht, dass um das Styropor herum ein blaues Band führt. Dieses ist essentiell, damit der Estrich nicht mit der Wand in Berührung kommt. Das dient somit auch dem Schallschutz.

Wenn überall Styropor verlegt wurde, kommt anschließend eine Folie darauf. Dann fehlt nur noch der Zementestrich, aber der wird erst nächste Woche gelegt werden.

Die Folie auf dem Styropor: Nun ist das Zimmer fertig und der Estrich kann verlegt werden.

Wieder sind wir total beeindruckt, wie anders die Räume wirken, wenn das Styropor ausgelegt ist. Wie das erst aussehen wird, wenn wir dann gestrichen und das Parkett verlegt haben werden.

Wie geht es nun weiter mit dem Estrich? Nächste Woche wird am Dienstag der Estrich verlegt. Dann darf man diesen 3 Tage nicht betreten. Nach 5 Tagen sollen die Räume dann täglich belüftet werden, außerdem wird auch die Heizung im Estrich-Modus laufen und zur Trocknung beitragen. Dabei werden 1000 l Wasser über die Heizung aus dem Haus geleitet.

Nun wollen wir euch noch zum Abschluss einen kurzen Blick auf das Außengelände ermöglichen: Hier wurden nun in der letzten Februarwoche noch einige zu fällende Bäume gefällt. Jetzt beginnt die Vogelschutzzeit, dann dürfen Bäume nicht mehr gefällt werden bis Oktober.

Ein Blick auf das Außengelände

Die Vögel sind auch schon wirklich aktiv und im ganzen Gelände unterwegs. Man hört es überall zwitschern. Wenn wir in einem solchen Moment vor unserem Haus stehen und die Sonne auf unser Gesicht scheinen lassen, werden wir noch ungeduldiger, dass es endlich auch für uns losgeht und wir auch etwas im Haus machen dürfen.

Das dauert nun wirklich nicht mehr lange. Vermutlich werden wir am Wochenende in zwei Wochen schon hinreichend Bekanntschaft mit Spachtel, Kelle, Uniflott, Kurt und sonstigen Gefährten gemacht haben – oder uns eben gerade in der Kennenlernphase befinden.

In unserem jetzigen Wohnzimmer kamen diese Woche zahlreiche Pakete mit Werkzeugen an. Das erhöht den Wunsch noch mehr, nun endlich ins Haus zu können. Wir sind somit (fast) bereit für den vierten Teil der Bauphase: Nach Erdarbeiten, Kellerbau und Hausstellung folgt dann die Eigenleistung. Grandios!

Die Wasserleitungen sind im Haus verlegt

Am Wochenende drückten wir uns mehrmals die Nasen platt an den Scheiben unseres Hauses. Wie gerne wären wir in das Haus reingegangen. Aber leider haben wir weder einen Schlüssel noch waren die Handwerker da. Folglich mussten wir draußen bleiben, was bei strahlendem Sonnenschein und fröhlichem Vogelgezwitscher auch zu überleben war (aber definitiv hätten wir so gerne eine Schlüssel um auch ins Haus rein zu können!).

Als wir heute nachmittags von der Arbeit kamen, galt die erste Nachricht gleich unserem Handwerkerfunk aka unsere Nachbarin: „Steht ein Auto da?“ Die erlösende Antwort: „Ja, der Transporter vom Sanitär ist in der Einfahrt.“ Da haben wir uns sofort ins Auto gesetzt und sind zur Baustelle gefahren. Wer weiß schon, wie lange sie heute da sein werden!

Zum Glück stand der Transporter noch da, als wir nach der zwanzig minütigen Fahrt ankamen. Heute war die Eingangstür der Souterrain-Wohnung offen, durch die wir folglich ins Haus kamen.

Unsere Hunde-Dame musste draußen warten, was sie nicht sonderlich toll fand. Mit großen Augen verfolgte sie jeden Schritt, den wir im Haus machten.

Unsere Hunde-Dame darf (noch) nicht ins Haus

Im UG trafen wir auch auf die zwei Sanitär-Handwerker. Während die Elektriker aus Kroatien und die Heizungsmonteure aus Polen kamen, sind die Sanitär-Handwerker ursprünglich aus Italien. Sie wollen übrigens kein Essen von uns (-: Hm. Wahrscheinlich trauen sie als Italiener uns Deutschen nicht zu, dass wir lecker kochen können. Wie auch immer: Die zwei sehr freundlichen Herren waren eifrig damit beschäftigt, die letzten Rohre bzw. Schläuche in den Technikraum zum Frisch- und Warmwasser zu führen. Nachdem sie das gemacht haben werden, werden sie erst mal nicht auf der Baustelle sein, sondern erst, wenn dann der Estrich verlegt worden ist.

Alle Wege führen nach Rom – bei uns in den Technikraum

Im UG konnten wir nun auch die eingebauten Fenster von innen begutachten. Im ganzen Haus haben wir die gleichen Fensterbänke, diese wurden folglich auch im Souterrain montiert.

Fensterbänke in weiß

Uns gefällt dieser weiße Stein so gut, dass wir gerade dabei sind, für einen Teil der Küchenarbeitsplatte (an der Spüle) den gleichen Stein zu bekommen.

Der Hingucker heute war die Holzverkleidung auf den Seitenwänden an der Treppe hoch. Wir haben ja bewusst diese Wände an der Treppe setzen lassen. Der Anblick nun mit der großen Holzverkleidung bestätigt uns noch mehr in der Entscheidung. Wirklich wunderschöne Holzarbeit, die das Treppenhaus noch hochwertiger aussehen lässt.

Holzverkleidung an der Treppe

Dieses Foto zeigt das kleinste Holzstück, das lange Holzstück für den Treppenaufgang selber ist eine wirkliche Wucht – kommt nur auf dem Foto nicht so gut rüber! Wir haben uns dazu entschieden, das Treppenhaus erst nach dem Umzug zu streichen. Zu groß ist die Gefahr, dass beim Transportieren größerer Möbelstücke Dallen und Flecken auf die Wände kommen. Von daher dauert es noch etwas, bis der Anblick an der Treppe vollendet sein wird. Aber in unserem Kopf können wir uns das schon richtig gut vorstellen.

Die gesamten Räume sind nun tip-top aufgeräumt. Das hatte unser Bien-Zenker-Trupp vor der Abreise noch erledigt. Da waren sie bestimmt eine Weile beschäftigt. Ein Blick vom Wohnzimmer in die Küche möchten wir euch mit dem folgenden Bild geben.

Wer genau hinschaut, sieht unterhalb des kleinen Fensters auf der Höhe der Spülmaschinensteckdose zwei Steckdosen/Stecker. Warum das? Wir haben uns – vorausschauend – auch hier einen Starkstromanschluss legen lassen, weil wir langfristig eine Industriespülmaschine wollen, in der man in 20 Minuten Geschirr sauber bekommt. Bei einer großen Kochorgie – die wir schon jetzt in großer Zahl planen – muss man schnell viel Geschirr sauber bekommen und unsere Traumküche soll dafür ausgestattet sein, das tun zu können. Sind wir Freaks? Vielleicht ein bisschen. Aber bei allem, was mit Kochen zu tun hat, stehen wir leidenschaftlich gerne dazu!

Im OG wollen wir auch noch auf ein Detail hinweisen: Dort, wo die Wand noch nicht mit einer Gipsplatte zu ist, führen zwei Leerrohre in den Keller. Das eine Leerrohr ist für den Stromanschluss über das Dach, das zweite Leerrohr für die Photovoltaik-Anlage.

Zwei Lehrrohre führen vom Dach in den Technikraum

Ihr seht also, es geht wirklich in großen Schritten voran und wir nähern uns dem lang herbeigesehnten Moment der Schlüsselübergabe. Vielleicht klappt das schon in einem Monat oder etwas später. Wir sind gespannt. Fleißig bereiten wir uns nun darauf vor, mit dem Ausbau beginnen zu können. Die Einkaufsliste wächst und die ersten Sachen sind bestellt.

Off the Topic: Gerade haben wir geschaut, wie viele Leserinnen und Leser unser Blog mittlerweile hat. Wir sind ziemlich beeindruckt von mehr als 1500 (unterschiedlichen) Leserinnen und Lesern nur im letzten Monat. Schön, wenn euch unser Blog gefällt (-:

Der Außenschornstein ist da!

Schon lange träumen wir von einem Schwedenofen oder etwas Ähnlichem. In unserem neuen Haus durfte das folglich nicht fehlen, dafür bedarf es dann aber eines Schornsteins. Wir haben uns bei unserem Haus für einen Außenschornstein entschieden, der als eine der letzten Taten von unserer Bien-Zenker Kolonne gestern am Haus angebracht wurde.

Der Außenschornstein wurde angebracht

Nein, das Bild haben wir nicht mit Photoshop nachbearbeitet! Es sah heute Mittag genau so aus bei unserem Haus auf der – nun ruhigen – Baustelle. Der Außenschornstein macht sich gut am Haus und ragt stolz in den Himmel.

Wir freuen uns jetzt schon auf den Geruch von brennendem Holz aus unserem Ofen. Diesen Geruch hat man von den Öfen der Nachbarn immer wieder in der Nase und wir lieben das. Schon jetzt träumen wir jeden Abend davon, vor dem Feuer zu sitzen und durch das große Panoramafenster in die Dunkelheit (oder bei Tageslicht in die Landschaft) zu schauen. Dieser Erfahrung sind wir nun einen Schritt näher gekommen. Zumindest der Schornstein steht!

Leider waren heute keine Handwerker mehr auf der Baustelle, so dass wir nicht ins Haus reinkamen. Wir hatten gehofft, dass die Sanitärfirma nochmals da sei, aber die Einfahrt war leer, als wir ankamen. Daher bot es sich an, nochmals um das Haus drumrumzulaufen und zu schauen, was sich dort nun alles getan hatte.

Das Geländer wurde angeschraubt

Im EG (aber an einer Stelle, wo es nicht EG, sondern eigentlich 1. OG ist, da Hanggrundstück) und im oberen Stockwerk wurde an den großen Fenstern der Fallschutz montiert. Wir haben hier extra große Fenster, dass man irgendwann einen Balkon bauen kann und dann Balkontüren hat.

Fenster im Souterrain sind richtig eingebaut

Zudem wurden die Fenster im Souterrain nun richtig eingebaut. Man sieht hier auch den Höhenunterschied, der in diesem Bereich des Hauses noch durch Aufschüttungen überwunden werden wird. Die Wohnung im UG soll altersgerecht sein, von daher ist es wichtig, dass die Terrassentür ohne Schwelle zu überwinden ist. Das ist bei der gewählten Türvariante der Fall.

Vorausschauend haben wir auch schon mehrere Stromkabel für die Garage und evtl. eine Bodenbeleuchtung in der Terrasse legen lassen.

Stromkabel für die Garage

Diese liegen aktuell noch frei rum. Zwei der Kabel werden auch über Loxone gesteuert werden, d.h., wir können die Stromzufuhr dann per App steuern.

Und neu entdeckt haben wir heute auch die zwei Außenwasserhähne. Ein weiterer wird noch bei der Souterrain-Wohnung eingebaut werden.

Der Außenwasserhahn

Nun fehlt nur noch das kleine Detail einer fast 100m langen Wasserleitung, für die der Erdbauer noch einen Graben graben und dann die Rohre verlegen muss, bevor wir den Außenwasserhahn genießen können.

Diese Woche hatten sich nochmals für uns ein paar Fragen ergeben wegen des Ausbaus. Wir hatten unserem Kundenberater bei Bien-Zenker gemailt und innerhalb eines Tages eine ausführliche und kompetente Antwort erhalten. Nach wie vor sind wir 100% überzeugt von der guten Kundenbetreuung!

Dieses Wochenende werden wir nicht für die Handwerker kochen, denn es werden (soweit wir wissen) keine an der Baustelle sein. Mal sehen, wie oft wir dennoch zur Baustelle fahren werden, um die Nasen an den Scheiben glatt zu drücken. So oder so sind wir wirklich so froh, dass wir nun so weit sind. Es ist enorm entlastend, dass bis jetzt bei der Hausstellung und dem Ausbau alles so gut über die Bühne ging. Auch hier geht ein dickes Lob an Bien-Zenker!