Die Wasserleitungen sind im Haus verlegt

Am Wochenende drückten wir uns mehrmals die Nasen platt an den Scheiben unseres Hauses. Wie gerne wären wir in das Haus reingegangen. Aber leider haben wir weder einen Schlüssel noch waren die Handwerker da. Folglich mussten wir draußen bleiben, was bei strahlendem Sonnenschein und fröhlichem Vogelgezwitscher auch zu überleben war (aber definitiv hätten wir so gerne eine Schlüssel um auch ins Haus rein zu können!).

Als wir heute nachmittags von der Arbeit kamen, galt die erste Nachricht gleich unserem Handwerkerfunk aka unsere Nachbarin: „Steht ein Auto da?“ Die erlösende Antwort: „Ja, der Transporter vom Sanitär ist in der Einfahrt.“ Da haben wir uns sofort ins Auto gesetzt und sind zur Baustelle gefahren. Wer weiß schon, wie lange sie heute da sein werden!

Zum Glück stand der Transporter noch da, als wir nach der zwanzig minütigen Fahrt ankamen. Heute war die Eingangstür der Souterrain-Wohnung offen, durch die wir folglich ins Haus kamen.

Unsere Hunde-Dame musste draußen warten, was sie nicht sonderlich toll fand. Mit großen Augen verfolgte sie jeden Schritt, den wir im Haus machten.

Unsere Hunde-Dame darf (noch) nicht ins Haus

Im UG trafen wir auch auf die zwei Sanitär-Handwerker. Während die Elektriker aus Kroatien und die Heizungsmonteure aus Polen kamen, sind die Sanitär-Handwerker ursprünglich aus Italien. Sie wollen übrigens kein Essen von uns (-: Hm. Wahrscheinlich trauen sie als Italiener uns Deutschen nicht zu, dass wir lecker kochen können. Wie auch immer: Die zwei sehr freundlichen Herren waren eifrig damit beschäftigt, die letzten Rohre bzw. Schläuche in den Technikraum zum Frisch- und Warmwasser zu führen. Nachdem sie das gemacht haben werden, werden sie erst mal nicht auf der Baustelle sein, sondern erst, wenn dann der Estrich verlegt worden ist.

Alle Wege führen nach Rom – bei uns in den Technikraum

Im UG konnten wir nun auch die eingebauten Fenster von innen begutachten. Im ganzen Haus haben wir die gleichen Fensterbänke, diese wurden folglich auch im Souterrain montiert.

Fensterbänke in weiß

Uns gefällt dieser weiße Stein so gut, dass wir gerade dabei sind, für einen Teil der Küchenarbeitsplatte (an der Spüle) den gleichen Stein zu bekommen.

Der Hingucker heute war die Holzverkleidung auf den Seitenwänden an der Treppe hoch. Wir haben ja bewusst diese Wände an der Treppe setzen lassen. Der Anblick nun mit der großen Holzverkleidung bestätigt uns noch mehr in der Entscheidung. Wirklich wunderschöne Holzarbeit, die das Treppenhaus noch hochwertiger aussehen lässt.

Holzverkleidung an der Treppe

Dieses Foto zeigt das kleinste Holzstück, das lange Holzstück für den Treppenaufgang selber ist eine wirkliche Wucht – kommt nur auf dem Foto nicht so gut rüber! Wir haben uns dazu entschieden, das Treppenhaus erst nach dem Umzug zu streichen. Zu groß ist die Gefahr, dass beim Transportieren größerer Möbelstücke Dallen und Flecken auf die Wände kommen. Von daher dauert es noch etwas, bis der Anblick an der Treppe vollendet sein wird. Aber in unserem Kopf können wir uns das schon richtig gut vorstellen.

Die gesamten Räume sind nun tip-top aufgeräumt. Das hatte unser Bien-Zenker-Trupp vor der Abreise noch erledigt. Da waren sie bestimmt eine Weile beschäftigt. Ein Blick vom Wohnzimmer in die Küche möchten wir euch mit dem folgenden Bild geben.

Wer genau hinschaut, sieht unterhalb des kleinen Fensters auf der Höhe der Spülmaschinensteckdose zwei Steckdosen/Stecker. Warum das? Wir haben uns – vorausschauend – auch hier einen Starkstromanschluss legen lassen, weil wir langfristig eine Industriespülmaschine wollen, in der man in 20 Minuten Geschirr sauber bekommt. Bei einer großen Kochorgie – die wir schon jetzt in großer Zahl planen – muss man schnell viel Geschirr sauber bekommen und unsere Traumküche soll dafür ausgestattet sein, das tun zu können. Sind wir Freaks? Vielleicht ein bisschen. Aber bei allem, was mit Kochen zu tun hat, stehen wir leidenschaftlich gerne dazu!

Im OG wollen wir auch noch auf ein Detail hinweisen: Dort, wo die Wand noch nicht mit einer Gipsplatte zu ist, führen zwei Leerrohre in den Keller. Das eine Leerrohr ist für den Stromanschluss über das Dach, das zweite Leerrohr für die Photovoltaik-Anlage.

Zwei Lehrrohre führen vom Dach in den Technikraum

Ihr seht also, es geht wirklich in großen Schritten voran und wir nähern uns dem lang herbeigesehnten Moment der Schlüsselübergabe. Vielleicht klappt das schon in einem Monat oder etwas später. Wir sind gespannt. Fleißig bereiten wir uns nun darauf vor, mit dem Ausbau beginnen zu können. Die Einkaufsliste wächst und die ersten Sachen sind bestellt.

Off the Topic: Gerade haben wir geschaut, wie viele Leserinnen und Leser unser Blog mittlerweile hat. Wir sind ziemlich beeindruckt von mehr als 1500 (unterschiedlichen) Leserinnen und Lesern nur im letzten Monat. Schön, wenn euch unser Blog gefällt (-:

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