Bemusterung bei Bien Zenker – Teil 2

Nachdem wir am ersten Tag mit Herrn Metz richtig Gas gegeben hatten, konnten wir fast am Ende des Tages noch zu Frau Reuter, um mit ihr die letzten Planänderungen durchzusprechen. 

Da wir ab Tag zuvor noch eine wunderbare Idee zur Änderung eines der Bäder hatten, waren wir etwas gespannt, ob Frau Reuter das nun abbügeln würde oder sich darauf einlassen würde. Vorab: Sie hat sich darauf eingelassen, geduldig, freundlich und sehr genau. 

Frau Reuter brachte sehr viel Erfahrung mit, was für uns wirklich sehr angenehm war. Sie wusste genau, an was wir denken sollten und hatten für viele zu klärende Fragen konstruktive Vorschläge. Dabei hatten wir nie das Gefühl, dass sie uns die teurere Lösung andrehen wollte, sondern es ging immer um die für uns beste Lösung – auch im Rahmen unseres Budget. 

Da wir beim Innenausbau sehr viel selber machen werden, waren Fragen wie Bad und Türen für uns nicht relevant. Aber wir gingen dennoch durch die Ausstellung und fanden viele angebotenen Sachen schön. Auch die Sachen, die in der Standardausführung drin waren. Aber natürlich ist es so, dass manche teurere Sachen schöner sind – was aber ja zu erwarten ist. 

Nachdem die letzte Planung aufgenommen worden war, gaben wir Frau Reuter unsere bereits im Vorfeld vorbereiteten Dokumente zu den Bad- und Küchenanschlüssen. Hier hatten wir uns im Vorfeld viel Mühe gemacht und je Raum detailliert Angaben und Zeichnungen zu den verschiedenen Objekten vorbereitet (wir haben immer die Skizzen der Firmen verwendet). Das war laut Frau Reuter sehr gut, sich so detailliert vorzubereiten. 

Im Anschluss daran wollten wir auf jeden Fall noch einen Blick auf die Haustüren werfen. Wir wussten schon, dass diese recht teuer würden, wenn man etwas anderes wollte und da wir auf jeden Fall eine motorisierte Haustüre wollten, war klar, dass die Standardtüre damit nicht ging. So hatten wir uns vorgenommen, an diesem Tag zwei oder drei Türen in die engere Auswahl zu nehmen, eine Nacht darüber zu schlafen und dann am folgenden Tag eine Entscheidung zu treffen. 

Bien Zenker verbaut Türen der Firma Kährs. Uns gefallen die Türen sehr gut und man kann eine Türe ziemlich gut individualisieren: Dieses Design, dieses Glas, diese Griffe, diese Farbe usw. Wir hatten uns sehr schnell auf zwei Türen zur näheren Auswahl geeinigt die beide einen nicht unerheblichen Aufpreis hatten. Schließlich haben wir uns für die klassischere – etwas verspielte – Variante entschieden. Während wir nun nach Hause bzw. ins Hotel gehen durften, musste Frau Reuter noch ein paar Sachen aktualisieren und es tat uns leid, dass sie nun noch einen längeren Nachmittag vor sich hatte. 

Am nächsten Tag suchten wir Dachziegel, Fassadenfarbe, Fensterbänke, Rolladen bzw. Raffstore-Rolläden, Fenster, die Treppe und noch ein paar weitere Sachen aus. Wir hatten uns vorgenommen, das schnell zu machen und waren und auch eigentlich bei allem einig. 

Kombination von Fassade, Fenster, Ziegel und dem Holz unterm Dach
So sieht ein Fenster dann von Innen aus.

Vor dem Mittagessen vereinbarten wir mit Frau Reuter, dass wir erst nach einer gewissen Zeit wiederkämen, so dass sie alle Berechnungen durchführen könnte.

Als wir uns am Nachmittag dann wieder im Bemusterungszentrum einfanden, waren wir glücklich, als sie uns die Summe für den bis dahin entstandenen Aufpreis mitteilte, denn dieser lag etwas unter unserem Budget, so dass wir uns sogar noch die von uns favorisierte Treppe aussuchen konnten. Dann hieß es, die neuen Berechnungen zu unterschreiben und schon waren wir durch – einen Tag schneller (-:, was auch unser Ziel gewesen war.

Was wir für die Bemusterung wichtig finden: Man sollte sich unbedingt ein Budget dafür kalkulieren und dieses sollte nicht zu knapp bemessen sein. Gerade wenn man ein paar Extras will, kommen da schnell nicht unerhebliche Beträge zusammen. Bei uns war es so, dass wir ziemlich genau auf den Euro den Betrag bei der Bemusterung ausgaben, den wir im Vorfeld kalkuliert hatten. Wir haben dafür aber deutlich mehr bekommen, als wir am Anfang dachten, da natürlich auch Posten wegfielen, weil wir bei manchem ein Upgrade hatten – das hat uns dann ein bisschen mehr Spielraum gegeben.

Im Endeffekt haben wir nun alles, was wir gerne gehabt hätten, in das Haus aufgenommen. Das macht aber knapp 10 % Aufpreis aus  zu unserem Hauspreis. Ob das ein Richtwert ist, bezweifeln wir. Mit Sicherheit hängt hier auch viel vom Geschmack und dem Wunsch nach Ausstattung sowie dem Budget ab. 

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