Ende der „bauseits“ Zeit

Für uns hat heute (oder eigentlich gestern) offiziell das Ende der „bauseits“ Zeit angefangen: Beim Bau eines Hauses, gibt es verschiedene Dinge, die bauseits (also von der Bauherrin und dem Bauherrn) zu regeln sind, dazu gehören u.a. die Erdarbeiten. Alles was aber gestern (Materialanlieferung) und heute (Erstellung der Frostschürze) auf unserem Grundstück geschah, zählt nicht mehr zu den „bauseits“ Aufgaben. Damit sind wir nun offiziell in der Bien-Zenker Phase angekommen, allerdings arbeitet im Moment die Firma glatthaar auf unserem Grundstück – im Auftrag von Bien Zenker.

Wir haben ja im Planungsprozess immer wieder geschrieben, dass wir hoffen, dass die auf unserem Bau tätigen Handwerker den selben Qualitätsstandards genügen wie das Bien-Zenker Team in Schlüchtern bzw. Mühlheim-Kährlich, wo wir wirklich zu 100% positive Erfahrungen gemacht haben. Nach dem ersten Tag mit der Firma glatthaar, an dem wir auch einige Stunden mit auf der Baustelle waren (als Zuschauerin und Zuschauer), können wir heute Abend beruhigt einschlafen: Die drei Herren, die bei uns den Keller errichten, scheinen genau zu wissen, was sie tun. Sie arbeiten Hand-in-Hand und jeder Handgriff sitzt.

Als wir am frühen Nachmittag auf der Baustelle ankamen, war der Graben für die Frostschürze gegraben und der Kran mit der Betonpumpe stand. Nun warteten alle auf den Betonmischer, der schließlich irgendwann laut hörbar die Straße hinabgefahren kam.

Der Betonmischer gefüllt die Betonpumpe, von der aus die Frostschürze mit Beton befüllt wird

Vom Betonmischer aus (der übrigens insgesamt 17t Beton transportierte) wurde der Beton in die Betonpumpe geschüttet und damit über einen großen Kranarm durch einen riesigen Schlauch in den Graben für die Frostschürze befördert. Anschließend mussten die Bewehrungseisen gesetzt werden.

In der Baugrube waren zu dem Zeitpunkt auch noch einige Rohre zu sehen, die aber parallel zur Betoneinfüllung von einem dritten Mann mit Kies bedeckt wurden.

Die Rohre werden unter einer Kiesschicht begraben

Wie man auf dem Bild schön sehen kann, markiert die Frostschürze auch grob die Bodenplatte.

Als die Handwerker am späteren Nachmittag zusammenpackten, machten wir nochmal ein Foto von deren Tagwerk.

Die fertige Frostschürze

Morgen geht es nun mit der Bodenplatte weiter. Zunächst wird der Boden mit einer Folie und der Isolierung belegt und die Frostschürze mit Holz umschalt. Am frühen Nachmittag kommt dann wieder ein Betonmischer (vermutlich eher mehrere, glauben wir), um den Beton für die Bodenplatte zu bringen.

Das Wetter hat heute wunderbar mitgespielt. Es war ein bisschen wärmer, als es schon in den letzten Wochen war. Die Sonne kam sogar durch und wie man auf den Fotos sehen kann, sogar auch blauer Himmel.

Wir sind gespannt auf die nächsten Tage, aber wir sind von dem Bautrupp vor Ort sehr angetan und wir haben das Gefühl, dass unser Haus (oder unser Keller) von guten Händen errichtet wird.

2 Antworten auf „Ende der „bauseits“ Zeit“

    1. Hallo Markus,

      vielen Dank für Deine positive Rückmeldung zu unserem Blog. Wir freuen uns, wenn der Blog für Dich interessant ist – wir haben in den letzten Monaten und Jahren auch sehr viele Blogs gelesen und waren über die vielen Einblicke sehr dankbar. Plant ihr auch ein Haus mit Bien Zenker und/oder Glatthaar zu bauen?

      Zu Deiner Frage:
      Die Abwasserrohre werden vor dem Gießen der Frostschürze im Kies verlegt. Danach wird die Frostschürze ausgehoben und gegossen. Während der Beton gepumpt wird, wird dann noch die Armierung „eingesetzt“. Die Abwasserrohre werden dann an der Stelle, wo die Rohre unter dem Haus weggeführt werden, quasi durch die Frostschürze geführt und einbetoniert – zumindest bei uns, weil die Rohre im Bereich der Frostschürze zur Kanalisation geführt werden.

      Wir hoffen, dass dies Deine Frage beantwortet, ansonsten kannst Du Dich gerne jederzeit bei uns melden. Viel Erfolg bei Eurem Hausprojekt.

      Viele Grüsse,
      Michael und Hanna

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