Heute ist Tag 1 des Kellerbaus, an dem die Frostschürze gebaut wird. Gestern wurde bereits die Baustelle von dem Bautrupp der Firma glatthaar eingerichtetet und auch schon erste Materialien angeliefert. Was für die Handwerker die normalste Sache der Welt ist, sorgt bei uns für eine Menge Aufregung und auch zugleich auch Erleichterung. Daher haben wir uns um 6:45 Uhr auf den Weg gemacht und sind vor der Arbeit zur Baustelle gefahren. So wie man es von Handwerkern kennt, trafen sie in dieser Frühe auch schon ein und haben sogleich mit den Vorbereitungen begonnen. Spannend, wieviel Material seit gestern Morgen angefahren wurde: Rohre, Bewehrungsstahl, Holz für die Betonschalung usw…
Die Frostschürze
Zu allererst baut glatthaar eine Frostschürze. Diese wird in dem Bereich benötigt, wo die Bodenplatte bzw. der Boden unter der Bodenplatte Frost ausgesetzt sein kann. Unser Bodengutachten hat ergeben, dass der Boden unter unserem Haus frostempfindlich ist. Wir bauen unser Grundstück am Hang, in unserem Falle wird eine Frostschürze in dem Bereich benötigt, wo der Keller nicht im Hang steht. Man macht dies, damit die Bodenplatte nicht durch den entstehenden Frost zu Schaden kommen kann. Man kann sich das so vorstellen, dass um das Haus ein U-Förmiger Betonstreifen von ca. 40 cm Breite und 120 cm Tiefe gezogen wird. Im Verlauf des heutigen Tages wird also ein Graben für die Frostschürze ausgehoben, die Bewehrung angebracht und dann mit Beton aufgefüllt.
Doch zu Beginn werden erst einmal einige vorbereitenden Arbeiten verrichtet. Angefangen haben die Handwerker mit der Abspannung des Schnurgerüsts. Dieses wurde letzte Woche durch den Vermesser eingerichtet und mit Nägeln markiert, die Schnüre spannen sich dann die Handwerker selbst.
Wir sind schon gespannt, heute Abend den Fortschritt auf unsere Baustelle sehen zu können.