Der Tag der Holprigkeiten

Gestern wurde ja nun der Keller montiert, das heißt, dass die Kelleraußen- und Innenwände mit LKWs zu unserer Baustelle gebracht wurden und dort von einem riesigen Kran zur Bodenplatte befördert und anschließend befestigt wurden. Leider war gestern aber ein Tag der Holprigkeiten. Über einige schreiben wir jetzt schon, andere müssen wir erst noch klären, weswegen wir – in gewohnter Weise – wenn überhaupt im Nachgang davon berichten.

Die erste Verzögerung gab es, weil der Laster, der die ersten Teile anliefern sollte, nur mit Verspätung vom Werk wegfahren konnte und erst um 9 Uhr auf der Baustelle antraf. Zudem hatte die Spedition unserer Einschätzung nach die falschen Fahrzeuge geschickt. Beim Baustellengespräch hatten wir besprochen, dass nur sogenannte Solofahrzeuge kommen sollten, diese sind kleiner. Aber die Spedition hatte normale Sattelschlepper geschickt, einige davon ohne Allrad-Antrieb, was bei unserer Baustelle ein grober Fehler war. Da es an diesem Tag ziemlich regnete, war die Baustellenstraße nass. Auch die steile Straße, die man auf dem Rückweg vor sich hat, war nass. So hatten mehrere LKWs riesige Schwierigkeiten, wieder von der Baustelle wegzukommen. Schließlich mussten wir unseren Erdbauer beauftragen, die Fahrzeuge den Berg hoch zu ziehen bzw. zu schieben. Dadurch kam es aber natürlich zu Verzögerungen.

Zudem schien die Montage nicht so geschmeidig zu laufen (wie man z.B. auch auf den Glatthaar Videos sieht). Einige Teile mussten angepasste werden usw. Als am Mittag um halb zwei noch immer nicht alle Außenwände standen, war die Laune bei der Kolonne nicht mehr so gut.

Schlussendlich musste um halb fünf die weiter Montage abgebrochen werden. Die Decke und die Treppe fehlte noch, Teile nun auf der Baustelle abgelegt wurden. Für uns bedeutet das, dass wir nochmal einen Kranwagen benötigen, das kostet natürlich Geld und alles kostet Zeit, denn der nächste Kranwagen ist erst Montag Nachmittag verfügbar. Damit verschiebt sich alles nach hinten und das ist für uns vor allem deswegen ein Problem, weil dann auch nicht der Arbeitsraum verfüllt werden kann und der Erdbauer nicht die nötigen weiteren Erdarbeiten hinterm Haus ausführen kann. In Kombination mit einer anderen Erdarbeiten-Frage, von der wir im Moment noch nicht schreiben, sind wir nun ziemlich angespannt.

Nach einer schlaflosen Nacht geht es jetzt wieder zur Baustelle. Um 8 Uhr treffen wir dort unseren Erdbauer und hoffen, dass er uns weiterhelfen kann.

Dennoch noch ein paar Fotos von gestern:

Die Aussenwände stehen fast alle.
Kommt eine Wand geflogen…
Der fast fertige Keller am späten Nachmittag

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