Zurück zu „bauseits“!

Endlich können wir wieder ran, zumindest ein bisschen: Wir sind zurück in einer Phase, in der es um „bauseits“ Tätigkeiten geht. Also Aufgaben am Bau, die weder von Glatthaar noch von Bien Zenker durchgeführt bzw. beauftragt werden, sondern durch uns als Bauherr bzw. Bauherrin. Das fühlt sich gut an, denn jetzt kommt wieder unser geliebter Erdbauer samt Sohn auf die Baustelle und der ist nicht nur super kompetent, sondern auch immer fantastisch gelaunt – stets mit einem Lächeln im Gesicht. Das ist wirklich so angenehm und für unerfahrene und verängstigte Bauherren genau das Richtige.

Das heißt nun, dass heute ENDLICH der Keller gedämmt wurde. Mit einer Woche Verspätung und nach einem zähen Wartetag gestern, an dem wir trotz Dauertelefonleitung zu glatthaar bis zum Nachmittag nicht informiert wurden, ob nun Handwerker kämen oder nicht, rückte heute wieder die Baukolonne von Glatthaar an.

Als wir nachmittags zur Baustelle kamen, waren sie schon am Zusammenpacken. Aber schon der erste Blick auf den Keller ließ uns tief durchatmen: Die Geburt war vollzogen, die zu dämmenden Bereiche waren gedämmt und die Christo-ähnliche Ummantelung war weggeräumt.

Endlich ist der Keller gedämmt! Was für eine Erleichterung!

Auf dem Fußweg zum Bauplatz trafen wir den Erdbauer, der gerade am Nachbargrundstück arbeitete und uns gleich mal mit einigen erfreulichen Infos versorgte. Als dann noch die nette Nachbarin von nebenan mit Kaffee und Tee vorbei kam und der Erdbauer seinen höhenverstellbaren Tisch ausfuhr, war fast schon ein Zustand der Entspannung erreicht.

Höhenverstellbarer Baustellentisch… Wozu Bagger so taugen…

Der Erdbauer sicherte uns zu, morgen mit dem Anfüllen der Baugrube zu beginnen. Das heißt, dass er in den Bereich zwischen Hang und Keller Kies und Erde anfüllt. Das ist ja der Bereiche des Kellers, der in der Erde stehen wird. Der vordere Teil ist eine Souterrain-Wohnung und somit freistehend. Außerdem erzählte er, dass er nun viele L-Betonsteine bei seinem Lieferanten reserviert hätte und er schien voller Tatendrang zu sein, nun endlich wieder bei uns weiterzumachen. Nicht zuletzt berichtete er von einer verhexten letzten Woche, in der es auf allen Baustellen, auf denen er mit seinem Sohn war, etwas schief ging. Irgendwie beruhigend, dass das nicht nur bei uns der Fall zu sein scheint, sondern einfach zum Bauen dazugehört. Das Mantra „Alles wird gut“ sollte folglich fester Bestandteil des Gedankenguts von Baufamilien sein.

Beim Blick auf den Keller konnten wir sehen, dass neben der Dämmung heute noch weitere Arbeiten ausgeführt worden waren:

Das sieht ja schon fast wohnlich aus (-:

Der Bauplatz ist aufgeräumt, die Oberkante des Kellers schwarz angestrichen (vermutlich auch eine Abdichtung) und die Decke von allen Planen befreit.

Die Treppe wurde uns noch für Donnerstag nächster Woche versprochen. Das ist dann quasi das Vor-Weihnachtsgeschenk. Zum Glück kommen wir bis dahin auch gerade nochmal so ohne Treppe aus. (-:

Endlich geht es also weiter. Im Endeffekt mit nur zwei Tagen Verspätung im Vergleich zu unserer Planung beginnt unser Erdbauer morgen mit seinen Arbeiten. Wir glauben, dass wir nun erst Mal ohne Bauschmerzen und Übelkeit zur Baustelle fahren und auch nachts besser schlafen können sollten. Das Wetter scheint halbwegs stabil zu bleiben. Unser Erdbauer ist positiv. Also viele Gründe, warum wir ein bisschen durchatmen können. Ob das klappen wird? Davon werden wir dann mehr schreiben in den kommenden Tagen!

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