Bauen im November

Natürlich sind wir im Moment jeden Tag an der Baustelle, um zu schauen, was passiert ist. Das ist in jedem Fall jedes Mal aufs Neue ziemlich beeindruckend. Leider ist es im Moment auch mit viel, viel, viel Matsch verbunden, denn das Bauen im November ist eher nicht trocken…

Spuren der Baustellenbegehung heute

Entsprechend sehen dann unsere Schuhe aus. Dicke Lehmklumpen kleben daran und wir haben immer ein zweites Paar im Auto, damit wir das dreckige Schuhwerk wirklich nur auf der Baustelle tragen.

In zwei Wochen wird die Baugrube vom Vermesser vermessen worden sein und am Montag in zwei Wochen beginnt dann der Kellerbau. Wir zählen die Tage und hoffen, dass bis dahin (und danach) alles rund laufen wird. Drückt uns die Daumen!

Der Bagger rollt

Nun ist der Tag tatsächlich gekommen, an dem der Bagger (und nicht nur der) rollt. Innerhalb von zwei Tagen hat unser Erdbauer eine Zufahrt, die auch als Baustraße dienen wird, errichtet. Wir sind total happy, dass der Erdbauer aus dem Ort ist und sich so gut mit allem auskennt.

Unsere zukünftige Zufahrt sieht schon richtig nach einer Zufahrt aus

Die aktuelle Phase ist nun natürlich eine wirklich spannende und kritische Zeit. In der Tat wurden auch heute ein paar kleinere Hiobsbotschaften verkündet, die wieder weitere Klärungen und hoffentlich keine weiteren Kosten nach sich ziehen.

Wir haben gewusst, dass die eigentliche „Crunch-Time“ erst mit den Erdarbeiten beginnt. Aber ein bisschen hofft man ja dann doch, dass alles rund geht und die immer wieder aufkommenden Unsicherheiten und Fragen hinter uns liegen. Aber das ist wohl etwas zu viel verlangt, wenn man baut. Wie bei den Fragen davor werden wir von den zu klärenden Dingen erst dann schreiben, wenn sie hinter uns liegen.

Heute kam auch der Vermesser und hat auf dem Grundstück Markierungen gesetzt, aus denen ersichtlich ist, wo das Haus stehen wird. Wir hatten bereits im Vorfeld anhand der Pläne probiert, den genauen Ort dafür zu identifizieren. Nun wissen wir es ziemlich genau.

Die hinteren Ecken des Hauses sind markiert.

Dass an dieser Stelle in kurzer Zeit der Keller und dann unser Haus stehen wird, ist im Moment noch schwer vorzustellen. Wobei das eigentlich nicht für uns beide zutrifft: Wir sehen das Haus schon ganz genau vor unseren Augen. Wir können schon in unserem Kopf eine virtuelle Begehung machen. Aber wie schön ist es, dass dann in 3 Monaten eine reale Begehung möglich sein wird. Wir sind uns ziemlich sicher, dass die dann noch besser wird, als das Kopfkino.

Der erste Spatenstich

Endlich geht es los. Bevor nun morgen der erste Bagger über unser Grundstück rollen wird, haben wir heute – alle zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner unseres neuen Hauses – am Grundstück einen symbolischen ersten Spatenstich vorgenommen und auf all das angestoßen, was nun folgen wird.

Wir sind gespannt, wie die nächsten Wochen verlaufen werden und wir werden regelmäßig ein Update mit möglichst vielen Fotos geben!

Wir alle freuen uns ungemein auf unser neues Zuhause und können es kaum abwarten!

Zeitplan zum Fertighaus von Bien Zenker

Natürlich interessiert alle Bauherren und Baudamen, wie lange es eigentlich dauert, bis so ein Haus steht. In unserem Fall hatten wir einen sehr langen Vorlauf mit der Planung (mehr als ein Jahr), was sich für uns im Endeffekt als sehr gut erwiesen hat, weil wir doch sehr viel sehr genau bedenken konnten. Allerdings ist das natürlich auch ein Nachteil, weil die Festpreisgarantie nur ein Jahr gilt, das heißt, danach muss man 0,4% pro Monat Aufpreis bezahlen.

Aber wenn man nun eine Baugenehmigung hat (was bei uns auch sehr lange ging, nämlich acht Monate) und man bei der Bemusterung war, dann gibt es die folgenden Termine zu beachten bei einem Haus mit Keller:


Fertigstellung Erdarbeiten (bei uns 3-4 Wochen, weil viel gemacht werden muss)
Kellerbau (3 Wochen, bestehend aus Bodenplatte und Kelleraufbau)
Verfüllung der Baugrube (1 Woche)
Lieferung Haus (ca. 1 Monat nach Verfüllung der Baugrube, der Aufbau dauert dann zwei Tage, glauben wir)
Hausübergabe (bei uns vermutlich 2 Monate nach Hausstellung, das hängt aber auch davon ab, was man alles machen lässt und selber macht).

Das heißt, dass es grob 5 Monate von Beginn der Erdarbeiten bis zur Übergabe des Hauses sein werden. Wir sind gespannt, ob das dann auch bei uns so hinkommt.

Endlich das OK zum Baustart

Wir haben ja bereits mehrmals angedeutet, dass wir noch nicht genau wüssten, wann wir mit dem Bau beginnen könnten. Das hatte damit zu tun, dass wir durch eine ökologische Baubegleitung bestimmte zu bebauende Flächen bis Ende Oktober hin auf das Vorhandensein der Haselmaus bzw. Haselmausnester überprüfen lassen mussten und wir erst danach ein wirkliches OK hatten für den Baustart.

Bereits Anfang Oktober waren wir mit unserer Baubegleitung auf dem Grundstück zu einer Grundstücksbegehung. Schon bei diesem Termin schien nichts auf die Haselmaus hinzudeuten. Deswegen gaben wir dann das OK für Bien Zenker zum Baustart für Anfang November, denn die Kellerbaufirma benötigt 8 Wochen Vorlauf zum Kellerbau. Aber natürlich war das nicht ohne Risiko, denn wäre nun heute ein Haselmausnest an einem Strauch gewesen, hätten wir alles ablasen müssen. Was damit verbunden gewesen wäre, haben wir uns bewusst nicht ausgemalt. Aber definitiv haben wir den Oktober über weniger ruhig geschlafen.

Unsere ökologische Baubegleitung untersucht das Grundstück

Ihr seht, wir sprechen im Konjunktiv. Denn die Begehung ergab heute, dass kein Nest da ist und wir somit mit dem Bau nächste Woche beginnen können. Ihr könnt euch vorstellen, was das für eine Erleichterung war. Hoffentlich schlafen wir nun auch wieder besser (-:

Nachdem die ökologische Baubegleitung wieder abgereist war, mussten wir erst mal auf das Ja anstoßen.

Der Erleichterungs-Cremant zum finalen OK für den Baustart Anfang November

Nun sind wir natürlich super froh über das finale OK. Ein großer Meilenstein! Nächste Woche rollt der Bagger und wenn dann alles gut geht, werden wir hoffentlich im April schon selber am Werkeln sein. Aber zum Zeitplan gibt es einen eignen Blogeintrag.

Baufreigabeschein und Kostenaufstellung

Nachdem wir letzte Woche von Bien Zenker die Unterlagen zur Statik erhalten hatten und Bien Zenker diese auch direkt das Landratsamt geschickt hatte, haben wir heute im Briefkasten den Baufreigabeschein erhalten. Was für ein Meilenstein!

Nun wird es bald losgehen. Wann genau (und warum mit einer gewissen Verzögerung) schreiben wir, nachdem es losging.

Endlich war der Baufreigabeschein im Briefkasten

Bis dahin freuen wir uns schon einmal, dass wir nun so weit sind.

In der Zwischenzeit kam nun auch die letzte (finale) Kostenaufstellung, welche alle von uns noch ergänzten Änderungen berücksichtigt. Mit dabei waren auch nochmals große Pläne, die wirklich so schön anzuschauen sind.

Natürlich haben sich im Laufe der Zeit für uns einige Wünsche ergeben, die nun dazu beitrugen, dass der Preis über dem liegt, was wir anfangs wollten. Wir finden aber, dass wir sehr viel Haus für unser Geld bekommen und wir hoffen einfach nur, dass Bien Zenker beim Hausbau und Hausausbau das gleiche Level an Zuverlässigkeit hat, wie wir bisher im ganzen Prozess erlebt haben. Bisher können wir wirklich nur immer wieder betonen, dass wir absolut zufrieden sind mit Bien Zenker. So viel Kompetenz, Transparenz und Zuverlässigkeit über einen so langen Zeitraum, finden wir beachtlich.

Liebes Bien Zenker Team in der Produktion und im Ausbau: Ihr steht unter hohen Erwartungen! Bitte enttäuscht uns nicht… (-: Wir würden gerne auch in einem Jahr noch in höchsten Tönen von Bien Zenker schwärmen….

Ein Hoch auf Frau Röbig und Herrn Volz!

Nachdem wir nun mehrere Monate immer wieder mit Frau Röbig und Herrn Volz von Bien Zenker zu tun haben, wollen wir sie zumindest mal in einem eigenen Beitrag besonders lobend erwähnen. 

Beide zeichnen sich in der Interaktion mit uns mit absoluter Freundlichkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit aus. Bisher blieb keine Email oder Frage unbeantwortet  (wenn auch manchmal verzögert, was aber völlig in Ordnung ist) und wir haben wirklich den Eindruck, dass beide 100% wissen, was sie machen. 

Wir hatten ein paar ziemlich schwierige Fragen (z.B. Doppelbelegung Außenschornstein, dazu werden wir auch nochmal schreiben) und Herr Volz hat hier immer die richtigen Ansprechpartner gefunden und uns so wirklich tatkräftig unterstützt. Wir haben nun schon mehrfach gesagt: Wenn das Haus die Qualität der Planung hat, muss es ein wunderbares Haus sein! Wir hoffen darauf!