Stromleitung wurde verlegt

Ein weiterer kleiner Schritt auf dem Weg zu unserem neuen Haus wurde heute gegangen. In unserer Gegend werden die Häuser mit oberirdischen Stromleitungen mit Dachständer an das Stromnetz angeschlossen. Leider verläuft genau über unserem Baufenster eine Stromleitung. Damit der Baukran uneingeschränkt arbeiten kann, musste diese Leitung nun verlegt werden. Der lokale Betreiber des Stromnetzes war schon einige Male hier, um unterschiedliche Varianten durchzuspielen. Eigentlich hatten wir schon eine Lösung gefunden, doch auf der Zielgeraden hat sich da eine kleine Komplikation ergeben, über die wir ggf. später nochmals berichten werden. Zum Glück hat unser (sehr flexibler und konstruktiv arbeitender) Netzbetreiber doch noch eine kreative und machbare Lösung gefunden, die rechtzeitig umgesetzt werden konnte.

Die Stromleitung über dem Baufenster ist nun weg

Heute war es endlich so weit, die Stromleitung wurde verlegt und damit sind von unserer Seite alle Vorbereitungen für den Kellerbau erfüllt und abgeschlossen. Das ist ein wirklicher Meilenstein. Natürlich werden auch in Zukunft wieder andere Herausforderungen aufkommen, aber es ist eine sehr gute Erfahrung, dass sich immer wieder ungeahnte Lösungen finden lassen. Dafür braucht es ein starkes Team und wir dürfen immer wieder aufs Neue die Erfahrung machen, dass wir hier in Deutschland tolle Handwerker haben, die sich für unser Projekt ins Zeug legen!

Verlegung der Stromleitung

In diesem Falle wurde nun die Stromleitung vorübergehend in eine Tanne gelegt und von dort weiter zum Nachbarhaus geführt. Wirklich faszinierend, was man alles machen kann. Der Keller kann nun also kommen!

Vermesser auf dem Grundstück – das Schnurgerüst ist erstellt

Heute war nun der Vermesser auf unserem Grundstück. Der Erdbauer hatte gestern bereits die Vorbereitungen für das Schnurgerüst getroffen. Dafür wurden in die vier Ecken der Baugrube Pfähle in den Boden gerammt und diese wurden mit Brettern verbunden.

Der Vermesser maß dann an diesen Pfählen bestimmte Punkte und markierte diese mit Nägeln und Farbspray. Nun werden noch wiederum Fäden von den jeweils gegenüberliegenden Nägeln gespannt und dort, wo die Fäden sich treffen, sind die Eckpunkte des Hauses.

Vorbereitungen für das Schnurgerüst

Ein bisschen kann man die Eckpunkte schon erahnen, wenn man die Schnittpunkte der fiktiven Geraden sucht. Aber wir sind natürlich auch gespannt, wie das dann konkret mit den Schnüren bzw. mit der Bodenplatte und dem Keller aussehen wird.

Der Vermesser hat außerdem nochmals die nördlichen Grenzpunkte vermessen und markiert und ebenso die Höhe des aktuellen Kiesbetts sowie einen weiteren Höhenpunkt (auf 451 m, das ist dann einen halben Meter über der Bodenplatte) gemessen. Und es zeigt sich mal wieder: Unser Erdbauer ist der absolute Held! Die Höhe, die er erreichen sollte, hat er auf den Zentimeter getroffen. Mal wieder sind wir beeindruckt von so viel Präzision.

Die Baugrube ist nun fertig vorbereitet

Zum Glück war es heute trocken. Ein bisschen kann man das auf dem Foto sehen. Der Erdbauer konnte folglich alle Arbeiten verrichten, die noch ausstanden. Nun muss morgen nur noch die Stromleitung über dem Grundstück verlegt und der Baustrom angeschlossen werden, dann sind wir bereit für den Kellerbau, der am Dienstag beginnen wird.

Vorbereitungen für den Kellerbau

Nachdem es die Witterung gestern nicht erlaubt hat, die Erdarbeiten fortzusetzen (es war leider viel zu feucht wegen mehrer stärkerer Regenschauer am Wochenende und am Montag), haben wir heute den Erdbauer wieder auf dem Grundstück angetroffen und mit ihm den aktuellen Stand durchgesprochen. Nächste Woche kommt ja nun der Keller. Daher geht es in dieser Woche darum, alles dafür fertig zu machen.

Unter anderem muss eine Zufahrt (die Bezeichnung ist fast euphemistisch) zur Baugrube hergestellt werden. Diese Zufahrt sieht nun so aus:

Vorläufige Mini-Zufahrt zu Baugrube

Bei Schnee wäre das bestimmt ein spannender Schlittenhang! Die Firma glatthaar muss dort mit einem kleinen Bagger runterfahren, damit sie die letzten kleineren Grabungen vornehmen können, wie z.B. einen Graben für die Frostschürze zu bauen usw.

Der Erdbauer erzählte uns, dass er bei so einem Auftrag wie einem Hausbau das Kiesbett wunderschön anrichte und dann kämen die Kellerbauer und würden alles wieder durcheinander machen, um die Rohre zu verlegen (-: Wobei auch er glatthaar gelobt hat, denn er hat schon bei anderen Bauprojekten mit der Firma gearbeitet. Im Übrigen hat glatthaar ebenso die ausgeführten Erdarbeiten gelobt. Das gibt uns natürlich ein gutes Gefühl!

Gestern bekamen wir noch eine Email von Bien-Zenker, dass der Bauleiter bzw. die Spedition die Anfahrt zu unserem Grundstück angeschaut habe und wir bauseits ein Zugfahrzeug organisieren müssten, mit dem die Anhänger, beladen mit unserem Haus, von einer bestimmten Stelle aus zur Baustelle gezogen werden könnten. Alternativ wurde uns auch angeboten, für einen Aufpreis von ca. 1000 Euro einen Fahrer mit Fahrzeug über Bien-Zenker zu organisieren. Nach ein paar Überlegungen und einem Gespräch mit unserem Erdbauer, haben wir uns nun dazu entschieden, dass unser Erdbauer als Fahrer tätig werden wird. Er kennt die Straßen und örtlichen Begebenheiten besser als kaum ein anderer. Das wird dann sicherlich gut! Und vermutlich hätte Bien-Zenker auch ihn angefragt, da er in dem Ort auch ein Transportunternehmen hat und demnach der erste Ansprechpartner wäre. (-:

Da wir Ende Januar Stelltag haben, hoffen wir natürlich, dass sich die Wetterprognosen (gerade stand in der Bild, die ich beim Bäcker ausliegen sah: Warmer Winter!) halten werden und es erst schneien wird, wenn bei uns alles in trockenen Tüchern ist. Möge die heilige Anna und der heilige Christopherus (beides sogenannte Wetterheilige) ihre schützenden Hände über unser Projekt halten!

Wenn wir richtig zählen, sind es nun noch 70 Tage bis zum Aufbautag! Aber wenn der Keller steht, ist schon viel geschafft! Von daher können wir schon in 10 Tagen ein kleines bisschen durchatmen.

Betreten der Baustelle verboten!

Am Freitag wurde unsere Baustelle endlich durch einen Bauzaun gesichert. Auf Anraten des Erdbauers haben wir auch die beliebten Schilder „Betreten der Baustelle verboten“ aufgestellt. Wieder ist ein kleiner Schritt geschafft.

Heute fiel auch der erste Schnee. Unsere zukünftige Nachbarin hat uns gleich ein wunderschönes Bild geschickt. In 72 Tagen wird unser Haus gestellt. Juhuuuu 🙂 Danach wird es in diesem Winter sicherlich noch einige Male schneien. Auf diese Fotos freuen wir uns auch schon…

Termin für Aufbautag

Heute bekamen wir von Bien-Zenker ein erfreuliches Schreiben, das den Aufbautag enthält.

Schreiben von Bien-Zenker zum Aufbautag

Kaum zu glauben! Das sind 74 Tage – oder 2 Monate, 13 Tage. Wir können also den Countdown fast schon starten. Wir haben uns vorgenommen, für die zwei Aufbautage einen Camper zu mieten und dann direkt am Grundstück für zwei Tage zu verharren, damit wir ganz nah am Geschehen dran sind. Hoffentlich wird es dafür nicht zu kalt.

In Kürze werden wir auch den weiteren Zeitplan erhalten, aus dem der Übergabetermin dann hervorgehen wird. Diesen Plan erwarten wir natürlich auch schon mit Spannung, denn darauf aufbauend können wir den Ausbau und auch unseren Umzug zumindest einmal grob planen.

Heute waren nochmals verschiedene Personen mit uns auf der Baustelle. Unter anderem unser Projektleiter der Firma glatthaar und der Architekt. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass alles halbwegs rund läuft, wobei wir täglich – oft mehrere – kurze Schock-Momente haben und jeden Tag neue Überraschungen erleben, die viele weitere Fragen nach sich ziehen. Mit viel Glück (und Segen von oben) klärt sich alles dann meist recht schnell, andere Dinge brauchen etwas mehr Zeit und vor allem mehr Nerven. Mittlerweile sind wir auch schon ziemlich abgehärtet und empfinden die meisten Fragen als (fast) reizvolle Herausforderung. Dennoch gibt es auch Momente, in denen wir uns nur müde anschauen und hoffen, dass es doch endlich bald vorbei ist. Folglich erwischen wir uns immer wieder, wie wir sehnsuchtsvoll an die Tage denken, an denen wir in unserem Haus wohnen werden und viel von dem, was nun noch vor uns liegt und was potentielle Bauchschmerzen bereitet, dann hinter uns liegen wird. Wir sind fest davon überzeugt, dass das Leben im neuen Haus alle Mühen, die wir nun im Vorfeld aufbringen, wert sein wird. Dennoch ist der Weg dorthin nicht mühelos.

Aber wie ist nun der aktuelle Stand? Die Erdarbeiten sind fast abgeschlossen. Unser Erdbauer (nach wie vor unser Held, der mit seinem Sohn wirklich großartige Arbeit macht) meinte, dass er fürs erste am Dienstag fertig sein wird. Die Baugrube ist bereits mit Kies aufgeschüttet, insgesamt wurden 230 Tonnen Kies angefahren. Auf diese Kiesschicht wird dann noch eine weitere Schicht mit noch feinerem Kies geschüttet (5 cm). Anschließend baut der Erdbauer ein Schnurgerüst für das Haus auf. Dann kommt der Vermesser und misst nochmals final das Schnurgerüst. Er muss auch eine Bestätigung an den Kellerbauer schicken, dass die Baustelle bereit ist für den Keller und die Maße kontrolliert wurden. Bis dahin wird eine weitere Woche vergangen sein.

Übernächste Woche beginnt der Kelleraufbau, der sich über mehrere Tage hinziehen wird. Die Firma glatthaar wird dabei auch die Entwässerungs- und Frischwasserrohre verlegen, eine Frostschürze bauen usw. Aber dazu mehr, wenn es so weit ist.

Noch 74 Tage, dann steht unser Haus… Morgen sind es nur noch 73 Tage und übermorgen 72. Die Zeit werden wir auch noch rumbekommen.

Wie wird eigentlich ein Fertigkeller gebaut?

Wir haben uns bei fortschreitenden Erdarbeiten immer wieder gefragt, wie eigentlich der Keller unseres Hauses gebaut wird. In unserem Fall wird der Keller von der Firma glatthaar Fertigkeller gebaut. der Firmenname sagt es auch schon: es handelt sich dabei um einen Fertigkeller. Eine kurze Recherche hat uns zu einem interessanten Video geführt, in dem die Erstellung des Kellers sehr gut erklärt wird.

Wir sind absolut davon überzeugt, dass die Produktion der Teile unter optimalen Bedingungen in der Fabrik ein großer Vorteil eines Fertighauses – und in diesem Falle eines Fertigkellers – ist. Dies gilt noch ganz Besonders, wenn man im Winter baut.

Noch ein Wort zur Firma glatthaar: Bien Zenker baut mit der Firma glatthaar. Das heißt, wir haben die Firma nicht selber beauftragt, sondern Bien Zenker ist der Auftraggeber. Wir sind wirklich froh, dass Bien Zenker für diese Partnerschaft so einen fähigen Partner ausgesucht hat. Wir haben mit dem dortigen Projektleiter sehr regelmäßig Kontakt. Den ersten Kontakt hatten wir bei unserem Baustellengespräch. Einmal mehr können wir sagen, dass wir auch hier mehr als zufrieden sind. Wir haben einen sehr kompetenten Ansprechpartner, der sehr gut kommuniziert und auch für uns mitdenkt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür – so macht das Bauen auch wirklich Spaß! Und ein Lob an Bien Zenker, so einen guten Partner zu wählen. Wobei wir natürlich auch hier hinzufügen müssen, dass die abschließende Beurteilung erst dann folgen kann, wenn der Keller steht, abgenommen wurde und sich über die Zeit gut gehalten hat. Ein bisschen Vorschusslorbeeren sind aber ja dennoch erlaubt…

Und nun viel Spaß beim Ansehen 🙂

Regenwetter und Erdarbeiten

Gerade ist es zum Glück trocken, wie auch schon am Wochenende. In unserer aktuellen Bauphase sind wir ziemlich vom Wetter abhängig. (Zu viel) Regen führt dazu, dass die Erdarbeiten nicht fortgesetzt werden können. Daher hoffen wir natürlich, dass es nun weitgehend regenfrei bleibt.

Auch heute haben wir die Baustelle kurz besucht. Der tägliche Gang dorthin gibt einem das Gefühl, näher am Geschehen dran zu sein. Der Erdbauer klärte mich nun über die nächsten Schritte auf: Aktuell wird die Baugrube ausgehoben, damit dann in zwei Wochen die Bodenplatte kommen kann. Diese Grube wird aber etwas tiefer angelegt, da wir einerseits Brunnenringe bauen lassen müssen zur Stabilisierung der Bodenplatte und zudem auch weil etwas Boden ausgetauscht werden wird. D.h, die Grube wir bis zu 60 cm tiefer gegraben, um dann im Anschluss wieder 60 cm Kies drauf zu schütten…

Es ist unglaublich, wie viel Erdreich bei der Größe unserer Baugrube ausgehoben und wegtransportiert wird. Ein Teil des Erdreichs bleibt allerdings für den Moment auf dem Nachbargrundstück, weil man dieses Material später benötigt, um den Keller anzufüllen. Einen weiteren Teil nehmen Nachbarn ab, die gerne etwas Erde für ihr Grundstück wollen. Der Rest muss dann weggefahren und kostenpflichtig entsorgt werden.

Ein Faktor, der die Erdarbeiten aufwendiger und somit vermutlich auch teurer macht, ist die Tatsache, dass man mit dem Laster nicht in die Baugrube fahren kann, da das Gelände sich nicht dafür eignet. Dadurch muss die Erde zuerst ausgegraben, dann versetzt und erst in einem weiteren Schritt in den LKW geladen werden. Der Erdbauer meinte heute, dass er normalerweise drei Tage benötige, um eine Baugrube auszuheben. Bei uns wird es wohl länger dauern. Wir werden sehen…